Lieber Börsianer, 

nun ist es amtlich: Die durchschnittliche gesetzliche Rente lag im vergangenen Jahr bei 905,65 Euro pro Monat. Nur jeder 10. Rentner bezieht eine halbwegs auskömmliche Rente von mindestens 1.600 Euro. Ohne zusätzliche private Altersvorsorge kommen Sie hierzulande als Senior auf keinen grünen Zweig. Diese Tatsachen sind allgemein bekannt, nur nicht in der Bundesregierung.  

Hier wird man demnächst den Menschen, die privat vorsorgen möchten und müssen, nochmals einen Knüppel zwischen die Beine werfen. So plant das Bundesministerium für Finanzen eine weitere Steuer für Aktionäre.  

Die Rede ist von einer allgemeinen Transaktionssteuer auf Aktien. Danach wird sich künftig der Kauf bzw. Verkauf einer Aktie um 0,2 bis 0,3 % für uns verteuern. Damit ist es völlig irrelevant, ob Sie mit einer Aktie einen Kursgewinn geschafft haben oder nicht. Diese Aktiensteuer werden Sie bei jeder Transaktion berappen.   

Schon die Einführung der Abgeltungsteuer 2009 hat bei uns mächtig ins Kontor geschlagen. Ein Beispiel: Sie haben 100.000 Euro 10 Jahre lang in ein gemischtes Aktiendepot angelegt. Nach 10 Jahren hat sich Ihr Depot im Kurswert exakt verdoppelt. Daneben haben Sie eine gleichbleibende Dividendenrendite von 4 % – gerechnet auf 100.000 Euro – bezogen.  

Sie haben also vor Steuern einen Gewinn in Höhe von 140.000 Euro oder 10,367 % pro Jahr erzielt. Nach Abgeltungssteuern freilich liegt Ihr Gewinn lediglich bei rund 103.000 Euro oder 8,116 % pro Jahr. Denn unter dem Strich haben Sie an den Fiskus rund 37.000 Euro abgeführt. Das entspricht übrigens der Höhe nach ungefähr den gesamten zehnjährigen Dividendenzahlungen.  

Dem Gesetzgeber reicht allerdings dieser Aderlass noch nicht. Jetzt soll staatlich administriert Ihre Depotrendite nochmals abgesenkt werden. Besonders betroffen sind natürlich Anleger, die Ihr Depot regelmäßig pflegen und gerne einmal umschichten, um etwa Gewinne mitzunehmen.  

Daneben sind Menschen betroffen, die Sparpläne – z.B. Vermögenswirksame Leistungen, Riester auf Fondsbasis oder fondsgebundene Lebensversicherungen – abgeschlossen haben. Jeder Sparplan, der Aktien enthält, wird nach Einführung der Transaktionsteuer teurer und damit weniger lukrativ.  

Wir werden allmählich nur noch verhöhnt: So bestätigt uns die Deutsche Rentenversicherung, dass unsere Renten kaum für den Lebensabend ausreichen und gleichzeitig plant die Regierung in Berlin eine neue Attacke auf die private Altersvorsorge. Mir fehlt dafür jedes Verständnis. Deshalb habe ich mich entschieden, nun im Internet Öffentlichkeit zu organisieren. Die Menschen sollen verstehen, welche neuen steuerpolitischen Schikanen Berlin plant.  

Auch Sie sind unmittelbar betroffen! Daher mein Aufruf: Kommen Sie jetzt zu uns in das RENDITE TELEGRAMM und erfahren Sie, wie wir Aktionäre uns jetzt machtvoll gegen die neuen Steuererhöhungen wehren werden. Hier melden Sie sich jetzt sofort an. Unterstützen Sie mein Engagement für die freie Aktienanlage und verleihen Sie Ihrer Stimme Gewicht. Noch ist es nicht zu spät, diese schädliche Steuererhöhung zu stoppen.