Lieber Börsianer,

US-Investoren lieben diese neue Aktiengattung. Die Rede ist von den sogenannten Disruptoren. Was ist das? Den Begriff des Disruptors prägte vor einigen Jahren der US-Ökonom Clayton M. Christensen.  

Er meint damit Unternehmen, die das bestehende Marktgleichgewicht in aller Regel mit großer Dynamik kreativ zerstören. Anders formuliert: Hier werden Erfolgsserien bereits bestehender Technologien oder etwa Produktionsverfahren unterbrochen (englisch: to disrupt). Im deutschsprachigen Raum sprechen wir dann von disruptiven Technologien. 

Landläufig verstehen viele Anleger darunter vor allem Neuerungen im Bereich Software oder Internet. Tatsächlich ist das faszinierende Feld dieser Disruptoren vieler größer. Auch nicht-technische Innovationen können einen Markt erheblich verändern. 

Ein Beispiel aus der Vergangenheit: Nach dem Zweiten Weltkrieg startete ein Einzelhändler, den wir heute unter dem Namen Aldi kennen, ein gänzlich neues Geschäftsmodell. Man setzte nicht mehr auf Frischprodukte wie Obst und Gemüse, sondern lang haltbare Konserven und ähnliches. Das Modell des Lebensmittel-Discounters war geboren.  

In der jüngeren Vergangenheit etwa sorgte die US-Kaffeehauskette Starbucks für Furore und konstruktive Unruhe im Markt. Die Performance dieser Disruptor-Aktie in den vergangenen 10 Jahren: über 2.200 % Kursplus. Tatsächlich machte diese US-Aktie viele Anleger wohlhabend, einige unter ihnen machte die Starbucks-Aktie sogar zu Millionären.  

Es muss nicht immer Internet sein 

Wie gesagt: Es muss nicht immer Internet sein. Trotzdem gilt natürlich, dass aus dieser Branche in den vergangenen Jahren sehr viele Disruptoren erwachsen sind. Dafür stehen Namen wie Alphabet, Amazon oder etwa in China Tencent oder Alibaba.  

Nun kennen wir natürlich alle die Disruptoren der Vergangenheit. Aber was sind die Disruptoren der nächsten Jahren? In meinem Börsendienst RENDITE TELEGRAMM befasse ich mich schwerpunktmäßig genau mit dieser Aktiengattung. Anhand eines aufwendigen Prüfschemas identifiziere ich für meine Leser die Disruptoren der Zukunft bzw. die neue Alphabet oder die neue Starbucks.  

Hier kauft der kluge Investor nicht auf Verdacht irgendein vermeintlich starkes Geschäftsmodell. Sondern hier prüfe ich z.B. mit den Methoden der Konsumforschung, ob eine neue Innovation vom Kunden überhaupt angenommen wird. Denn die beste Technik hilft wenig, wenn sie der Kunde nicht versteht und nicht annimmt.  

Daneben kann auch der rechtliche Rahmen von Relevanz sein. So sind z.B. die neuen Lufttaxis eine großartige Innovation. Allein die nationalen Gesetzgeber werden diese Luftfahrzeuge in den kommenden Jahren einfach noch nicht in nennenswerter Anzahl zulassen. Mein Prüfsystem erkennt diese Mängel sofort und scheidet hier entsprechende Unternehmen gleich im Vorfeld aus. 

Mein Prüfsystem gibt aber grünes Licht für ein US-Software-Unternehmen, das die Kommunikation zwischen Kunden und Unternehmen auf eine völlig neue Basis stellt. Die Rede ist von Twilio, deren Aktien wir kürzlich in das Trenddepot des RENDITE TELEGRAMM aufgenommen haben. Ich erwarte nicht weniger, dass dieses noch recht junge Software-Unternehmen in den kommenden Jahren in der Branche neben Größen wie SAP und Oracle treten wird.   

Daneben setze ich im Trenddepot auf ein mittelständisches Disruptor-Unternehmen aus Darmstadt. Hier spielt man das Trendthema Industrie 4.0 und sorgt dafür, dass Maschinen dreidimensional sehen können (Machine Vision). Hier entsteht in Deutschland wieder ein Spezialist und wird die legitime Nachfolge von Unternehmen wie etwa Bosch oder KUKA antreten. Solche Aktien muss man einfach irgendwann in seinem Börsenleben einmal gekauft haben. 

 

P.S. Sie möchten die Disruptoren des Trenddepots im Detail kennenlernen? Sie suchen Aktien für Ihr Depot, die Ihnen auch einmal eine prozentual dreistellige Rendite bescheren? Hier werden Sie fündig!