Lieber Börsianer, 

Industria Machine Automatiche oder kurz IMA ist Ihnen wahrscheinlich kein Begriff, oder? Dabei kommen Sie als Privatverbraucher zumindest indirekt praktisch täglich mit den Produkten dieses Unternehmens in Berührung. Das italienische Unternehmen entwickelt und baut nämlich Verpackungsmaschinen, die z.B. Teebeutel automatisch in die Pappkästen einsortieren. Ganz groß ist das Unternehmen auch bei Verpackungsmaschinen für Medikamentenverblisterungen. Das sind diese sog. Durchdrückverpackungen für Tabletten und Pillen. 

IMA gehört zu den europäischen Marktführern für solche Verpackungsmaschinen und fühlt sich in seiner Nische pudelwohl. Im laufenden Jahr wird man voraussichtlich 1,6 Milliarden Euro umsetzen und dabei einen schönen Gewinn von 150 Millionen Euro erzielen. In den vergangenen Jahren haben die Italiener ihren Gewinn jährlich um rund 8 % gesteigert.  

Das Geschäftsmodell ist ziemlich stabil. Schließlich trinken wir auch in der Rezession Tee oder brauchen unsere Tabletten. Natürlich steigt auch die IMA-Aktie nicht jeden Tag. Per saldo freilich kann sich die Bilanz der Aktie wirklich sehen lassen. Über 100 % schaffte sie auf Sicht von 5 Jahren. Zum Vergleich: Der DAX machte in diesem Zeitraum unter Berücksichtigung der Dividenden lediglich 43 %. Also hier finden Sie als konservativer Anleger einen Maschinenbauer, der verlässlich liefert, auch wenn die Konjunktur gerade einmal schwächelt.  

Dieser Spezialmaschinenbauer lässt Roboter sehen 

Mein persönlicher Branchen-Favorit ist allerdings ein deutscher Spezialmaschinenbauer aus Darmstadt. 1997 startete das Unternehmen als Spezialist für Oberflächensysteme. Diese Systeme erkennen etwa in lackierten oder gläsernen Oberflächen feine Haarrisse und sind aus der industriellen Qualitätskontrolle nicht mehr wegzudenken 

Inzwischen hat man sich zu dem globalen Spezialisten für Machine Vision gemausert. Mit anderen Worten: Das Darmstädter Unternehmen lässt Roboter „sehen“, und das sogar dreidimensional. Verrutscht etwa ein Werkstück auf einem Fließband, führt das normalerweise zum sofortigen Produktionsstopp. Moderne also sehende Roboter erkennen die Verschiebung des Werkstücks allerdings und korrigieren den Fehler automatisch. Heute gilt Machine Vision als eine der großen Schlüsseltechnologien der industriellen Produktion.  

Aber mehr noch: Die Darmstädter starten jetzt auch im Trendthema Industrie 4.0 richtig durch. Nun können die Roboter nicht mehr nur sehen, sondern mittels Internet auch noch untereinander kommunizieren. Genauso sieht die Industrieproduktion des 21. Jahrhunderts aus.  

Die Investoren sind ziemlich begeistert von dieser Technologie-Perle des deutschen Kurszettels. Allein seit Februar (Einbuchung ins Trenddepot) legte die Aktie des Unternehmens 58 % zu. Im gegenwärtigen starken Marktumfeld ist das allerdings noch nicht das Ende der Fahnenstange, zumal die Aktie erst vor wenigen Tagen ein ganz neues Kaufsignal generierte. Auch die Analysten sind euphorisch und empfehlen die Machine-Vision-Aktie durch die Bank zum sofortigen Kauf.  

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