Lieber Börsianer, 

haben Sie sich schon Ihren neuen VW ID.3 gesichert? Wenn nicht, dann müssen Sie sich zunächst noch etwas gedulden. Die erste Produktionstranche, die im Juni 2020 zur Auslieferung ansteht, ist nämlich bereits seit Anfang September restlos ausverkauft, und dass, obwohl das neue E-Auto noch keinen Meter auf öffentlichen Straßen gemacht hat. Der Hype um das erste richtige E-Modell aus Wolfsburg kennt derzeit keine Grenzen. Dem VW-Konzern liegen 30.000 Reservierungen vor, die Fachwelt ist entzückt. Was macht diesen ID.3 so außergewöhnlich? 

VW hat diesmal keine halben Sachen gemacht, sondern für denn ID.3 gleich eine eigene Plattform entwickelt. Zur Erinnerung: Die Verbrenner des VW-Konzerns basieren auf dem sog. Modularen Querbaukasten MBQ. Die ersten VW-Stromer – wie etwa der E-Golf – bauten ebenfalls auf dieser Plattform auf. Das konnte nicht gutgehen, weil ein E-Auto nun einmal anders funktioniert als ein Verbrenner. 

Die neue Plattform trägt den etwas sperrigen Namen Modularer E-Antriebs-Baukasten (MEB). Wie der Name schon verrät auf dieser Basis können nur E-Autos produziert werden.  

Und die MEB-Plattform bringt alle natürlichen Vorzüge eines E-Autos voll zur Geltung. So sitzt die schwere Akkubatterie künftig in der Bodenplatte zwischen den beiden Achsen. Das verleiht dem Fahrzeug einen besonders tiefen Schwerpunkt. Mit anderen Worten: Dieser ID.3 ist auf der Straße fast so griffig wie ein Sportwagen.  

Außerdem: Der ID.3 bietet im Innenraum richtig Platz, fast so viel Platz wie ein ausgewachsener Passat Kombi. Und das, obwohl der ID.3 in den Außenmaßen ungefähr dem konventionellen Golf entspricht. Generell gilt: Die Motor-Getriebe-Einheit eines E-Autos ist deutlich kleiner als die Einheit eines vergleichbaren Verbrenners. Deshalb wirkt der ID.3 im Innenraum eher wie ein Kombi als ein Auto aus der Kompaktklasse.  

Der Eintritt in die E-Mobilität 

Für VW ist der ID.3 von enormer Bedeutung. Denn er soll den Weg in die Zukunft ebnen, in die E-Mobilität. Dieses Auto ist quasi das Kernmodell der neuen ID-Familie, die nun rund um dieses E-Auto aufgebaut wird. Klar ist, VW wird sich in den kommenden Jahren (fast) neu erfinden. Im Mittelpunkt dieser neuen Strategie (VW-Strategie 2025) steht die E-Mobilität. Das sind die konkreten Planungen 

Juni 2020: Der ID.3 startet auf Europas Straßen.  

Bis 2022: Die Werke Emden und Hannover werden fit gemacht für die E-Mobilität. 

Bis 2023: VW wird 44 Milliarden Euro in E-Mobilität, Autonomes Fahren und Digitalisierung investieren.  

Bis 2024: VW bringt einen voll elektrisch angetriebenen ID-Stadtwagen für unter 20.000 Euro auf den Markt.  

2026: Das Ende für den Verbrenner kommt. VW wird den letzten reinen Otto-Motor entwickeln. Ab 2027 wird man ausschließlich E-Autos und Plug-in-Hybride neu- bzw. weiterentwickeln.  

Damit wird VW in den nächsten Jahren neben Tesla zum weltweit führenden Spezialisten für E-Mobilität. Hinter vorgehaltener Hand will man sogar noch mehr, nämlich die Technologie- und Marktführerschaft. Tesla soll endlich dauerhaft in die Schranken gewiesen werden.  

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P.S. Wussten Sie übrigens, dass die VW-Aktie derzeit 24 % unter Buchwert notiert, wussten Sie, dass VW derzeit 66 % günstiger als der DAX bewertet ist? Ich werde dieses „Geschenk“ annehmen.