Lieber Börsianer, 

kennen Sie diese 7 Fakten über den chinesischen Internetmarkt? 

  1. Derzeit nutzen über 800 Millionen Chinesen regelmäßig das Internet. Damit ist dieser Markt etwa dreimal so groß wie jener der USA. Trotzdem liegt die Internet-Durchdringung in China immer noch nur bei etwas über 60 %. Zum Vergleich: In den USA liegt diese Quote bei knapp 90 %.  
  2. China ist über 3 große Datenkabel (Backbone) mit dem Rest der Welt verbunden, die in Peking, Shanghai und Guangzhou anlanden. An diesen Schnittstellen arbeiten gigantische Filter, die zahlreiche Internetseiten und -dienste aus dem Westen pauschal blockieren. In Peking bezeichnet man dies als das „Goldene Schild“.
  3. Das Goldene Schild schließt China faktisch komplett gegen nahezu sämtliche Google-Dienste ab. Folglich ist der Marktanteil der Google-Suchmaschine in China nahe Null. Die Baidu-Suchmaschine hingegen kommt im Reich der Mitte auf einen Marktanteil von rund 76 %. Damit ist Baidu nach Google die zweitgrößte Suchmaschine der Welt. 
  4. Aber auch ansonsten ist das Land für westliche Internet-Unternehmen ein ganz hartes Pflaster. Amazon China etwa schaffte in seiner besten Zeit (2011/12) dort einen Marktanteil von 12 %. Anfang des Jahres lag dieser Anteil nur noch bei 6 %. Im April 2019 hat Amazon  schließlich endgültig den Markt verlassen. 
  5. Der große Dominator des chinesischen ECommerce-Marktes ist China. Man betreibt  mit Tmall die größte B2B-Plattform (Großhandel) sowie mit Taobao die größte Endkunden-Plattform. Der Bezahldienst AliPay ist im Reich der Mitte ebenfalls das Maß aller Dinge. Taobao bedeutet übrigens so viel wie „einen Schatz ausgraben“. Gut für Amazon und Ebay, dass Alibaba zumindest im Einzelhandel bisher nur auf dem Heimatmarkt die Schätze ausgräbt. Die Taobao-Seite existiert bislang noch nicht in einer englischen Version.   
  6. Das Volumen des ECommerce-Marktes in China lag zuletzt bei ungefähr einer Billion US-Dollar. 2020 wird dieser Markt genauso groß sein wie die ECommerce-Märkte der USA, Japans, Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens zusammengenommen. 75 % der chinesischen Verbraucher shoppen heutzutage vorwiegend mobil.
  7. Das Festnetz ist in China vor allem auf dem platten Land immer noch stark unterentwickelt. Das wird auch so bleiben, denn Peking setzt auf 5G. Aktuell funken im Reich der Mitte bereits 50.000 5G-Antennen. Zum Vergleich: Hierzulande sind etwas über 120 Funkeinheiten aktiv. Im Bereich der Telekom-Infrastruktur ist Huawei auf absehbare Zeit uneinholbar Marktführer in China. Aus dem Westen gelang einzig dem schwedischen Telekom-Ausstatter Ericsson nachhaltig der Markteintritt in China. Bereits 1890 verkauften die Schweden im Reich der Mitte Telefone. Noch heute genießt Ericsson in China einen guten Ruf als Pionier der Telefonie.  

Gleich morgen lesen Sie im RENDITE TELEGRAMM, wie Sie jetzt auch von diesem Markt der Superlative profitieren. Diesen gigantischen Zukunftsmarkt darf kein Anleger ignorieren. Hier holen Sie sich jetzt mit nur wenigen Clicks das RENDITE TELEGRAMM, einen der führenden deutschen Börsendienste für Technologie- und Zukunfts-Investments.     


P.S.
Morgen erkläre ich Ihnen in Börse am Mittag, was ich unter „New Software“ verstehe. Lernen Sie die jungen Wilden kennen, die jetzt die Platzhirsche wie SAP oder Oracle frontal angreifen. Ein neuer und faszinierender Trend für Ihr Depot!