Lieber Börsianer, 

so war Software früher: Da kam dann der Vertriebsbeauftrage – sagen wir von SAP – ins Unternehmen und bewarb wortreich die eigenen Lösungen. Schließlich war man einverstanden, kaufte eine sehr teure Lizenz, ohne die neue Software wirklich zu kennen. Aber egal! Als nächstes rückten dann die Installateure an. Nach den Installateuren kam ein Coach und schulte in unzähligen Sitzungen das Personal. Die Software war zwar gut, aber eben in der Anwendung kompliziert. Die Software war derart komplex, dass diverse Bildungsanbieter oder etwa die IHK ganze Schulungsreihen um diese Software entwickelten und für teures Geld anboten.  

Der Kauf, die Installation und die Beschulung der Mitarbeiter, das war fast schon ein Staatsakt in den alten Zeiten. 

Diesen „Spaß“ gönnten Sie sich als Unternehmer oder Manager vielleicht einmal im Jahrzehnt. Immerhin für SAP oder Oracle war das ein gutes Geschäftsmodell. Denn die Kunden tendierten quasi gezwungenermaßen zu gewisser Treue 

Jetzt kommt New Software! 

Heute funktioniert Software ganz anders.  

Der Vertrieb: Niemand kommt mehr in Ihr Unternehmen. Stattdessen lernen Sie die neuen Anwendungen unverbindlich, spielerisch und nebenbei nach dem sog. Freemium-Prinzip kennen. Zu Deutsch: Ihre Software-Experten „spielen“ erst einmal mit einer frei im Internet verfügbaren Basisversion. Man lernt die ersten Funktionen kennen und will mehr davon. Nun bucht man sich gezielt weitere Leistungen quasi aus einem großen Baukasten hinzu. Wichtig dabei: In vielen Unternehmen dürfen die Abteilungen oder Geschäftseinheiten dezentral entscheiden, mit welcher Lösung am Ende tatsächlich gearbeitet wird. Vorbei sind die Zeiten des zentralen Software-Einkaufs. 

Die Kosten: New-Software-Anwendungen sind billig, weil sie nicht mehr pauschal bezahlt werden. Sie bezahlen nämlich nur noch nach tatsächlicher Nutzung der Software. Beispiel: Sie verwenden ab jetzt im Unternehmen ein E-Mail-Marketing-Programm. Diese natürlich künstlich intelligente Anwendung plant und führt Ihre Kampagnen weitgehend automatisiert durch. Dabei bezahlen Sie etwa pro versandter E-Mail. Schluss ist mit pauschalen und jährlichen Lizenzgebühren. 

Der Vorteil: Brummt Ihr Unternehmen und Sie setzen das Marketing-Programm dauernd ein, dann bezahlen Sie entsprechend. Ist es hingegen einmal ruhiger, sinken sofort automatisch Ihre Software-Kosten. Solche flexiblen Kostenstrukturen machen jedes Unternehmen erfolgreicher. 

Genau solche flexiblen, einfachen und schnellen Anwendungen bezeichne ich als New Software. Die Hemmschwelle, die Eingangshürde für den Kunden sind extrem niedrig. New Software arbeitet selbstverständlich aus der Cloud und schont Ihre Hardware. Zudem ist die Software künstlich intelligent. Damit erledigt eine Handvoll Mitarbeiter heute Aufgaben, für die Sie früher ganze Stäbe unterhalten haben. Selbst Weltunternehmen steuern heutzutage z.B. Werbekampagnen weltweit mit niedrigstem Aufwand und niedrigster Personalstärke 

Deshalb schlagen diese neuen Anwendungen gegenwärtig in den Markt für Unternehmens-Software ein wie in Butter. Das ist der Stoff, aus der die nächste Aktien-Rallye gemacht wird.