Lieber Börsianer, 

bekanntlich konzentrieren die großen Pharma-Firmen wie Novartis oder etwa Pfizer ihre Forschung gerne auf weitverbreitete Krankheitsbilder, also die sog. Volkskrankheiten. Das ist naheliegend. Finden die Unternehmen etwa für Krebs einen neuen besonders wirkungsvollen Wirkstoff, sind die Patienten sehr dankbar und die Unternehmen verdienen teilweise milliardenschwer.  

Freilich gibt es in dieser Welt nicht nur Volkskrankheiten, sondern auch das genaue Gegenteil davon, die sog. seltenen Krankheiten. Ein typisches Beispiel dafür ist die Stoffwechselerkrankung Mukoviszidose. Hier verstopft ein zähflüssiger Schleim allmählich lebenswichtige Organe wie Lunge, Leber oder Bauchspeicheldrüse. Die Krankheit ist ererbt, unheilbar und immer tödlich. Derzeit leiden in Deutschland 8.000 Menschen an dieser Krankheit. 

Die Erforschung von Wirkstoffen gegen eine solche Krankheit ist für die Unternehmen der Big Pharma, wie bereits angedeutet, unwirtschaftlich. Der Gesetzgeber hat dieses Problem glücklicherweise erkannt. Deshalb fördern etwa die USA, die EU oder auch Japan die Erforschung von Präparaten gegen seltene Krankheiten in besonderem Maße. Dabei werden den Unternehmen oftmals etwa die Kosten für das Zulassungsverfahren dieser sog. Orphan-Arzneimittel erlassen. Ferner genießen diese Präparate einen ausgedehnten Marktschutz, der den üblichen Patentschutz für Wirkstoffe überschreitet.   

Die lukrative Nische des Pharma-Marktes 

In Italien hat sich bereits in den 90er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts ein kleines Pharma-Unternehmen namens Recordati auf die Erforschung solcher Krankheiten spezialisiert. Mittlerweile sind die Italiener in dieser Nische zu einem veritablen Player des europäischen Pharmamarktes herangewachsen. Derzeit vertreibt man rund 20 Präparate gegen diverse seltene Krankheiten und hat sich zum Marktführer im Markt für Orphan-Präparate gemausert. In den vergangenen Jahren ist dieses Unternehmen teilweise viermal so stark gewachsen wie die Big-Pharma-Unternehmen.  

Der Aktienkurs des Unternehmens spiegelt diesen Erfolg wider. In den vergangenen 5 Jahren rückte die Aktie um über 180 % voran. Damit gehört diese Aktie zu den besten des europäischen Kurszettels. 

Leider bleibt den Italienern noch viel Arbeit. Hierzu einige Zahlen: Derzeit sind für die EU rund 80 Orphan-Präparate zugelassenen. Dabei sind in Europa – ganz vorsichtig geschätzt – derzeit rund 700 seltene Krankheiten bekannt und diagnostizierbar. Über die Hälfte dieser Krankheiten sind Stand heute nicht oder nur sehr eingeschränkt therapierbar.   

Den Beitrag der Italiener im Kampf gegen seltene Krankheiten kann man gar nicht hoch genug bewerten. Sie leisten genau das, was Big Pharma nicht tut, nämlich in der Nische forschen. Ich möchte, dass Sie sich die Aktie der Recordati genau anschauen. Hier tun Sie nicht nur etwas für Ihr Depot, sondern helfen indirekt auch Menschen, die an einer seltenen Krankheit leiden.  

In der aktuellen Hauptausgabe des RENDITE TELEGRAMM habe ich meinen Lesern dieses Unternehmen bereits vorgestellt. Ich bespreche dieses Unternehmen mit Bedacht auch an dieser Stelle. Ich bin der Überzeugung, dass dieses Unternehmen mehr Aufmerksamkeit verdient hat. Hier holen Sie sich jetzt weitere Informationen zum RENDITE TELEGRAMM und zur Aktie der Recordati.  

Ich werde die Aktie heute für mein Depot kaufen.