Lieber Börsianer, 

derzeit erleben wir in Europa eine veritable Übernahmewelle in der zweiten Reihe. Bemerkenswert ist dabei, dass die Medien immer noch nicht aufmerksam geworden sind, und auch die meisten Investoren haben noch nicht wirklich verstanden, was dort derzeit passiert. Tatsächlich vollzieht sich die Übernahmewelle derzeit unter dem Radar der öffentlichen Wahrnehmung. 

Beispiele: Zur Jahreswende holte sich die österreichische AMS AG den renommierten Leuchtstoff-Hersteller Osram. Anfang Februar veröffentlichte der französische Zahlungsdienstleister Worldline ein Übernahmeangebot für den nationalen Konkurrenten Ingenico Und jetzt ganz frisch aus dieser Woche: Die Schweden von Atlas Copco werden die Darmstädter Technologie-Schmiede Isra Vision schlucken.  

Jeder dieser Übernahmen weist dabei ganz eigene Merkmale auf. So entbrannte um Osram ein harter Bieterkampf, während Isra Vision ganz geräuschlos im Rahmen einer freundlichen Übernahme nach Schweden gehen wird. Allerdings weisen alle drei Transaktionen auch Gemeinsamkeiten auf. Tatsächlich lässt sich hier ein klares Muster erkennen, dass uns helfen kann, künftige Übernahmen im Vorfeld zu erkennen, um davon entsprechend zu profitieren.  

Sicherlich war noch nicht jeder von Ihnen bei einer solchen Übernahme als Aktionär „dabei“. Ich kann Ihnen allerdings versichern, solche Transaktionen sind immer spektakulär und vor allem für Ihren Geldbeutel sehr lukrativ. So machten die Leser des RENDITE TELEGRAMM in dieser Woche an einem Tag mit der Aktie der Isra Vision satte 45 %. Sehen Sie hier den Chart!

 

Das ist das Muster der geheimen Übernahmewelle 

Die von mir angeführten drei Beispiele weisen klare Gemeinsamkeiten auf: 

  1. Die Transaktionen finden durchweg im einstelligen Milliardenbereich statt. Wir sehen also keine „Multi-Milliarden-Merger“, die allgemeine Beachtung finden, sondern gemessen am Volumen eher kleine Transaktionen in der zweiten und dritten Reihe.  
  2. Die übernommenen Unternehmen sind gleichwohl namhaft und genießen in ihrer Nische einen guten Ruf als Technologieführer.  
  3. Die Kursentwicklung der Übernahmekandidaten war im Vorfeld eher schlecht (Osram) oder mittelmäßig (Isra und Ingenico). Die Übernehmer lancierten ihre Übernahmeangebote also immer weit unter den Höchstständen der jeweiligen Aktien. 
  4. Die Übernahmen waren teilweise gut vorhersehbar. So erlebten wir bei Ingenico bereits im Jahr 2018 eine Art vorgezogene Übernahmeschlacht um das Unternehmen, auch wenn der endgültige Übernehmer Worldline damals noch nicht involviert war. Anderes Beispiel: Informierte Kreise wussten, dass der Gründer der Isra Vision, Enis Ersü, für sich einen Nachfolger im Unternehmen suchte und keinen fand. Solche Konstellationen führen sehr oft dann zum Verkauf des Unternehmens.   

Meine Empfehlung: Schauen Sie sich einmal die Aktie der Aixtron an. Auch hier ist etwas im Busch. Das Unternehmen ist technisch gut aufgestellt, weist gegenwärtig eine moderate Marktkapitalisierung von 1,3 Milliarden Euro auf. Die Aktie notiert deutlich unter ihren historischen Hochständen. Und wieder einmal nimmt die Börsen-Öffentlichkeit keine Notiz.  

Mehr dazu lesen Sie demnächst hier oder im Börsendienst RENDITE TELEGRAMM. Da bleiben wir am Ball. Die Aktie kann noch sehr lukrativ für uns werden. 

P.S. Das sind die meist gehassten Aktien bzw. Unternehmen Europas. Morgen öffne ich für Sie meine Watchlist der antizyklischen Chancen. So verdienen Sie Geld mit den unterschätzten Aktien des europäischen Kurszettels