Lieber Börsianer, 

vergleichsweise glücklich sind die unter uns, die derzeit über Liquidität im Depot verfügen. Sie sehen diesen Crash mit einem lachenden, aber auch mit einem weinenden Auge. Denn der Rückschlag bietet diesen Anlegern nun die Möglichkeit, erstmals seit vielen Jahren wieder günstig einzukaufen. Diese Anleger werden ihr Depot schneller reparieren und wieder zum alten Hochstand zurückführen.  

Angeschmiert hingegen sind diejenigen unter uns, die quasi mit „voller Kapelle“, also maximaler Investmentquote in diesen Crash gegangen sind. Sie haben keine Möglichkeiten, von den guten Einstiegskursen zu profitieren, da eben schon alles im Aktienmarkt liegt. Also Hände in den Schoß legen und auf bessere Zeiten hoffen?  

Das können Sie dann tun, wenn Sie unbedingt der Überzeugung sind, dass Sie schon die geeigneten Aktien haben, die nun von der bevorstehenden Erholungswelle richtig profitieren werden. Wer nur Qualität im Depot hat, muss jetzt nicht mehr weiterlesen, sondern darf in der Tat die Hände in den Schoß legen. Alle anderen sind jetzt besonders aufmerksam. 

Profis überprüfen ihre Depots gerade nach solchen unerfreulichen Crashphasen und fahnden nach Unternehmen, die auch schon vor der Korrektur geschwächelt haben. Denn diese Unternehmen werden sich im Angesicht der Rezession bestimmt nicht erholen. Und dann heißt es: Entsorgen und Liquidität holen für Stark-Unternehmen, die von der Erholung auch wirklich profitieren.  

Die Liste solcher Krücken ist übrigens länger als Sie denken: In Deutschland fallen mir spontan Südzucker, K+S, Bilfinger oder etwa ThyssenKrupp ein. In den USA versagen bekanntlich bereits seit Langem die Dickschiffe von IBM oder General Electrics. Halten Sie solche oder ähnliche Schwächlinge noch in Ihrem Depot? Dann haben Sie jetzt Cash für Nachkäufe. Trennen Sie sich von diesen Schwach-Unternehmen, die die Corona-Krise wirklich zum falschen Zeitpunkt trifft! 

Solche selektiven Verkäufe haben noch einen anderen Charme: Sie befüllen nun wieder Ihren Verlusttopf Aktien und werden deshalb die künftigen Gewinne der Stark-Unternehmen steuerfrei kassieren. Das ist übrigens generell eine gute Idee: Haben Sie auch immer die Steuerseite Ihres Depots im Blick! Sitzen Sie einmal auf Bucherverlusten, dann machen Sie diese zumindest teilweise fest und führen Sie diese Verluste in den entsprechenden Steuertopf. Ich verspreche Ihnen, langfristig bewirken solche Maßnahmen kleine Wunder.  

Was fangen Sie dann mit der neuen Liquidität an? Wo kaufen Sie nach bzw. neu hinzu? Der wichtigste Hinweis vorweg: Kaufen Sie gegenwärtig nicht auf einen Schlag, sondern verteilen Sie Ihre Käufe auf mehrere Wochen. Entwickeln Sie quasi einen Art Sparplan für Ihr Depot! Außerdem rate ich Ihnen zu Qualität aus den Wachstums- und Technologiesegmenten. Dabei dürfen Sie durchaus auch eher kleinere oder mittelgroße Unternehmen kaufen. Tatsächlich waren diese Aktien in der Erholung nach einem Crash zunächst stärker als klassische Blue Chips aus DAX oder Dow Jones.  

Aber: Verzichten Sie zunächst auf junge und wenig bewährte Geschäftsmodelle! Kaufen Sie Unternehmen, die in der Vergangenheit gezeigt haben, dass sie wissen, wie man Geld verdient.  

Sie möchten es jetzt richtig machen und mit klarem Kompass Ihr Depot durch gezielte Nachkäufe wieder auf Kurs bringen? Sie möchten wissen, welche Aktien erfahrungsgemäß nach einem Crash am besten abschneiden? Dann brauchen Sie meinen Börsendienst, die PREMIUM-CHANCEN. Mehr Infos dazu jetzt hier.