Lieber Börsianer, 

in den USA rüsten sich derzeit das Startup Nikola Corp. und der Autobauer Tesla zum letzten Gefecht. Dabei geht es nicht nur um Marktanteile im Markt für Nutzfahrzeuge, sondern um nicht weniger als die Antriebstechnologie der Zukunft. Die Gegensätze könnten nicht größer sein. Auf der einen Seite der schillernde und laute Tesla-Chef Elon Musk, auf der anderen Seite der streng gläubige Mormone Trevor Milton, der das Startup Nikola führt. 

Der Mormone schwört dabei auf die Brennstoffzelle und sieht in dieser Technologie den „heiligen Grahl der Lkw-Branche. Musk dagegen hält von diesem Antrieb gar nichts und bezeichnete die Wasserstoff-Technologie einst als „umwerfend dumm“.    

Inzwischen sieht der Tesla-Macher den Sachverhalt wahrscheinlich etwas differenzierter, denn in diesem Jahr bläst Nikola zum Frontalangriff auf den ungeliebten Konkurrenten. Noch in diesem Jahr sollen die ersten schweren Zugmaschinen des Typs Nikola One ausgeliefert werden. Angeblich hat die Brauerei Anheuser-Busch bereits 800 dieser Frontlenker-Sattelschlepper bestellt. In einem optimistischen Szenario will Nikola bis 2023 50.000 Einheiten des Nikola One auf die Straßen bringen. Das nennt man dann Serienproduktion.  

Der Nikola-Sattelschlepper ist ein wahres Monster und soll unter günstigen Bedingungen eine Reichweite von knapp 2.000 Kilometern schaffen. Der Fahrer dieses Sattelschleppers sitzt dabei auf einem 1.000 PS-Brennstoffzellen-Aggregat. Damit übertrifft der Nikola-Schlepper quasi aus dem Stand die Leistungsdaten des Tesla Semi Truck deutlich. Der Tesla-Truck schafft bisher selbst in seiner starken Variante nur eine Reichweite von rund 800 Kilometern 

Noch wichtiger: Nikola genießt gegenwärtig einen mehrmonatigen Zeitvorsprung. So wird der Nikola One wahrscheinlich deutlich vor dem Tesla Semi Truck auf den Straßen Nordamerikas rollen. Elon Musk hatte aufgrund der Corona-Krise den Produktionsstart des Semi-Modells auf 2021 verschoben. Angeblich macht Musk jetzt intern Druck, um den ursprünglich anvisierten Start doch noch zu schaffen. Denn die Blamage, dass ein „umwerfend dummer Wasserstoff-Lkw vor dem Tesla Semi auf die Straßen rollt, will er sich natürlich ersparen.  

Der Nikola-Verbündete im Hintergrund 

Der Vorsprung der Nikola ist kein Zufall. Denn Trevor Milton hat sich mit Iveco einen namhaften und erfahrenen Lkw-Bauer aus Europa ins Boot geholt. Die Aufgabenteilung ist klar: Nikola entwickelt den Brennstoffzellen-Antrieb, während Iveco den Aufbau liefert. Beim Sattelschlepper Nikola Tre trägt diese Kooperation auch schon bereits Früchte. Tatsächlich entspricht dieses Modell dem jüngst neu entwickelten Iveco S-Way 

Kleiner Exkurs: Iveco hält 5 % der Nikola-Anteile und plant nächstens einen eigenen Börsengang. Auch dieses Ereignis müssen wir als Zukunfts-Investor im Blick haben.  

Tesla ist beim Start bekanntlich einen anderen Weg gegangen und hat jedes einzelne Modell von der Pike an eigenständig entwickelt und in Eigenregie gebaut. Diese Zeit nimmt man sich das Startup Nikola nicht. Dort soll das heiße Eisen jetzt geschmiedet werden.  

Die Investoren sind derzeit von dem jungen Unternehmen mehr als nur überzeugt. So machte die Nikola-Aktie in den vergangenen 4 Woche satte 200 % Kursgewinn. Und das muss noch lange nicht das Ende der Fahnenstange sein. Denn die Nikola-Story beginnt erst jetzt 

Sie möchten dieses Zukunftsthema seriös vertiefen? Sie möchten erfahren, welche Antriebstechnologie sich am Ende wirklich durchsetzt? Dann brauchen Sie den Börsendienst Premium-Chancen. Hier bereite ich gerade für meine Leser die Technologiestudie Brennstoffzelle versus Lithium-Batterie im Bereich der Nutzfahrzeuge“ vor. Ein sperriger Arbeitstitel, ich weiß. Aber danach wissen Sie, mit welchen Aktien Sie nächstens Ihr Depot nochmal richtig voranbringen.  

Ich informiere Sie, sobald ich die Technologiestudie auf der Webseite der Premium-Chance für Sie online gestellt habe.