Lieber Börsianer, 

zuletzt hatte ich an dieser Stelle bereits vor kurzfristigen Neuanschaffungen gewarnt. Ende der vergangenen Woche starteten vor allem die Tech- und Wachstumswerte aus den USA in eine Korrekturphase, ohne dass sich das Nachrichtenbild grundsätzlich veränderte hätte. 

Allein am vergangenen Donnerstag und Freitag setzte der NASDAQ 100 um rund 6 % zurück. Auf den ersten Blick wirkt es so, als würde der Aktienmarkt als Ganzes korrigieren. So verlor der S&P 500 ebenfalls spürbar. Hierzu einige Hintergrund-Infos. Derzeit entstammen die 5 schwersten Positionen des breiten S&P 500 allesamt der Internet- oder Software-Branche. Diese 5 Aktien – wie unter anderem Apple, Facebook oder Amazon – stehen nun für 26 % des Index. Zum Vergleich: Vor rund 3 Jahren standen die 5 Top-Positionen lediglich für 16 % 

Konkret formuliert: Der S&P 500 entwickelt sich zunehmend zu einem Index für etablierte Technologie-Unternehmen. Diese Entwicklung tut seiner Performance durchaus gut, sie schmälert allerdings für uns als Börsianer die Aussagekraft des Index.  

So konnten sich Substanz- und Dividendenaktien zuletzt dem Abwärtsdruck entziehen. Während der NASDAQ 100 in der letzten Woche über 3 % verlor, legten Dividendenaktien (US-Dividend-Aristocrats) sogar leicht zu. Von einer breiten Marktkorrektur kann also derzeit noch keine Rede sein.     

Nach dem massiven Kursanstieg der Wachstumsaktien nehmen die Investoren also einmal etwas Schaum aus dem Markt. So kamen Apple und Co. seit Ende März (Corona-Crash) im Durchschnitt um über 80 % voran. Es ging teils noch besser: So explodierte die Tesla-Aktie und schaffte in diesem Zeitraum zeitweise rund 165 %. Bei aller Liebe zur Wachstumsaktie, das war und ist übertrieben und verlangt nach einer Korrektur.   

Bin ich nun besorgt 

Wie bereits eingangs angedeutet hat sich das Marktumfeld in der vergangenen Woche nicht geändert. Das Gesamtbild bleibt für die Aktienanlage günstig. Die Zinsen liegen in den westlichen Märkten im Keller und pressen letztlich selbst konservative Anleger in den Aktienmarkt. Gleichzeitig nimmt die Erholung der Weltkonjunktur allmählich Form an, auch wenn wir hier nicht so rasch vorankommen, wie ursprünglich erhofft. Die Tech-Aktien sind der realwirtschaftlichen Entwicklung etwas vorausgelaufen und müssen nun wieder einige Prozentpunkte nach unten.  

Wie lange wird diese Korrekturphase anhalten? Diese Frage lässt sich ohne Glaskugel kaum beantworten. Vorsichtshalber möchte ich Sie allerdings darauf einstimmen, dass noch der ganze September eher unerfreulich für die Tech-Investoren bleiben wird. Ich gehe aber davon aus, dass nichts wirklich anbrennen wird, wie z.B. beim Platzen der Dot.com-Blase (2000 bis 2002). Damals war die Situation schon eine andere.  

In jedem Fall rate ich Ihnen, Ihr Depot langfristig auch jenseits des Wachstumssegments zu streuen. Denn sehr wahrscheinlich werden in den kommenden Wochen Substanz- und Dividendenaktien stärker als Tech-Aktien abschneiden, denn hier sind die Bewertungen mehrheitlich noch moderat. Das bietet uns jetzt Chancen.  

Genau deshalb habe ich für meine Leser der Premium-Chancen das Dividendendepot konzipiert, damit wir auch in schwierigen Marktphasen immer einige Stabilisatoren im Depot haben. Und genau diese Stabilisatoren wirken jetzt und haben meinen Lesern in den vergangenen Tagen trotz der ungünstigen Tendenz Gewinne und eben Stabilität gebracht  

Hier gilt einfach: Ein gutes Depot steht immer auf zwei Beinen, einmal eben aus einer Technologie-Komponente und zum zweiten aus einer stabilen Substanzkomponente. Wer sein Depot derart streut, wird langfristig an der Börse sehr glücklich werden. 

Sie suchen korrektur-resistente Substanzaktien, die noch nicht überbewertet sind? Sie suchen jetzt Aktien mit Nachholpotenzial? Dann testen Sie doch einmal völlig unverbindlich und mit Geld-zurück-Garantie meinen Börsendienst Premium-Chancen! Hier finden Sie weitere Informationen.