Lieber Börsianer, 

da wurden die Schweizer aber auf dem ganz falschen Fuß erwischt. So verfügte die kanadische Regierung am 17. März für das nordamerikanische Land den Stillstand (Lockdown). In der Folge sperrte der Kakaoverarbeiter und Schokoladenhersteller Lindt & Sprüngli seine 56 kanadischen Niederlassungen ab, und das ausgerechnet vor dem wichtigen Ostergeschäft.  

In den abgesperrten Filialen lagerten Tonnen von Schokoladen, Pralinen und ähnlichem. Man bereitete sich im Geiste in der Firmenzentrale auf eine gigantische Rabattaktion vor und war bereit, die Süßwaren nach dem Stillstand zu Kampfpreisen in den Markt zu pressen, mit allen Konsequenzen für Umsatz- und Gewinnentwicklung. Die Investoren waren wenig begeistert. Nur bei Nestlé registrierte man die Schwäche des nationalen Konkurrenten mit Wohlwollen und ventilierte erneut Übernahmepläne für den Schoko-Giganten, dessen starke Marke schon gut ins Nestlé-Sortiment passen würdeKeine Frage, als der Lockdown den stationären Vertriebskanal der Lindt verstopfte, war das Unternehmen in echten Problemen.   

Am Ende kam es doch anders. Denn das Lindt-Management stampfte in einer Rekordzeit von 5 Tagen gemeinsam mit Shopify einen echten Onlineshop aus dem Boden. Gleichzeitig wandelte man 16 der 56 kanadischen Niederlassungen in kleine Logistik- und Versandzentren um, sodass die Ware zum Osterfest doch noch zu den Kunden gelangte. Eine starke unternehmerische Leistung! 

Warum schildere ich Ihnen den Kampf der Schweizer gegen das Covid-Virus und den LockdownDas Beispiel zeigt exemplarisch wie sich mittlerweile große Traditionsunternehmen den Online-Markt holen und damit Versendern wie Amazon oder auch Zalando erfolgreich die Stirn bieten. Die Zeiten sind vorbei, in denen Unternehmen wie Lindt&SprüngliWalmart oder auch Hennes&Mauritz wehrlos dem Online-Handel gegenüberstehen. In den letzten Monaten und teils auch Jahren haben die Traditionsunternehmen verstanden, dass das Internet keine Bedrohung ist, sondern eine Chance.  

So ist heute Walmart eines der größten Online-Unternehmen des US-Marktes, nachdem man für sich den Online-Kanal entdeckt hatte. Mit seiner enormen Marketing- und Finanzkraft ließ die US-Einzelhandelskette gemessen am Online-Umsatz Konkurrenten wie eBay oder sogar Apple ziemlich alt ausschauen.  

Ich schätze solche Konstellationen, wenn Unternehmen der Old Economy sich in Teilen neu erfinden und in den Online-Markt vordringenHier finden wir als Börsianer einerseits starke Marken und oftmals viel Substanz vor, die sich Unternehmen wie Lindt&Sprüngli oder Walmart in den letzten Jahrzehnten erarbeitet haben. Andererseits holen Sie sich mit solchen Aktien Wachstumsphantasie und „Internet-Touch“ ins Depot. Das ist keine schlechte Kombination, die sowohl konservative als auch eher offensiv orientierte Anleger gleichermaßen anspricht.  

Werfen Sie doch einmal einen Blick auf die Lindt-Aktie! Ich wiederhole mich: Hier finden Sie Finanzstärke, eine bestens eingeführte Marke sowie mittlerweile auch WachstumspotenzialNun hat die Schweiz-Aktie aus unserer Sicht einen entscheidenden Nachteil, nämlich der Preis pro Aktie. So müssen Sie derzeit für die Namensaktie fast 83.000 Franken überweisen. Der sog. Partizipationsschein, also die stimmrechtslose Vorzugsaktiekostet momentan knapp 8.000 Franken. Das ist nicht eben anlegerfreundlich und stellt selbst Inhaber sechsstelliger Depots vor gewisse Probleme.  

Ich löse diese Probleme für Sie im RENDITE-TELEGRAMM. Hier finden Sie im Trenddepot erschwingliche Aktien, die auch in einem kleineren Depot funktionieren. Und dabei profitieren Sie von allen Vorzügen der Lindt-Aktie, wie eben von dieser reizvollen Kombination aus Tradition und Innovation, ohne dabei gleich 80.000 Franken mit einem Schlag auf den Tisch legen zu müssen. Hier finden Sie weitere Informationen zu meinem Börsendienst!