Liebe Börsianer,

das ist nicht mehr gesund! Für die digitale Kunstwährung Bitcoin werden derzeit am Markt Mondpreise aufgerufen. Seit dem vergangenen Oktober hat sich der Kurs der Kryptowährung mehr als verdoppelt. Gerechnet auf das letzte Tief aus dem Monat März 2020 machte der Bitcoin in der Spitze sogar fast 500 %. Hier hat sich also in den vergangenen Tagen eine massive Spekulationsblase aufgetan, die in den kommenden Monaten spektakulär platzen wird.

Welche Faktoren haben die gewaltige Kursrally der Kunstwährung ausgelöst?

  1. Viele Investoren misstrauen der Geldpolitik der verschiedenen Notenbanken. Aufgrund der Corona-Pandemie haben die Währungshüter praktisch weltweit erneut die Geldschleusen geöffnet. Gleichzeitig steigt die Staatsverschuldung aller Orten wieder an. Folglich floss zuletzt Kapital aus den staatlichen Papierwährungen in die diversen Kryptowährungen.
  2. Die Hausse nährt die Hausse. Bekanntlich ziehen steigende Preise bzw. Kurse am Markt quasi magisch neues Kapital an. Zuletzt sprangen vor allem Privatanleger auf den fahrenden Zug auf und trieben den Bitcoin auf ein Allzeithoch.
  3. Was machen die tiefen Taschen? Ende vergangenen Jahres investierten diverse Unternehmen wie ein US-Lebensversicherer oder der Zahlungsdienstleister Square Inc. erstmals kleinere Millionenbeträge in den Bitcoin. Zudem will PayPal künftig zumindest für US-Kunden erstmals Transaktionen auf Basis der Kryptowährung anbieten. Damit macht die junge Währung weitere Schritte in die Realwirtschaft.
  4. Die notorische Knappheit: In der Gründungsurkunde des Bitcoin steht, dass die Digitalwährung nicht beliebig vermehrt also inflationiert werden darf. So dürfen – Stand heute – nur 21 Millionen Einheiten geschürft werden. Experten schätzen, dass davon bereits 18 Millionen in den Umlauf gebracht worden sind. Mit anderen Worten: Das Angebot wird in den kommenden Jahren noch weiter verknappt. Diese Tatsache ist am Markt bekannt und führt dazu, dass die Anlegerschaft momentan zu praktisch jedem Preis zufasst. Man ist von der Angst getrieben, in dieser Anlageklasse nächstens nicht mehr zum Zuge zu kommen. Solche psychologischen Phänomene bezeichne ich auch als Kaufpanik.

    Noch heute lesen Sie in den Premium-Chancen meine große Bitcoin-Studie. Übersteht die digitale Kunstwährung wirklich den nächsten Crash oder werden die Kryptos genauso schnell verschwinden, wie sie gekommen sind?