Liebe Börsianer,

die Kinder haben jetzt genug gespielt und gestümpert. Nun will es Apple machen, nachdem die Resultate bislang nicht befriedigend sind. Worum geht es?

Sicherlich haben Sie der Berichterstattung der letzten Tage entnommen, dass das US-Unternehmen aus dem kalifornischen Cupertino sich nun dem Autonomen Fahren annimmt. Offenbar plant man gemeinsam mit dem koreanischen Autobauer Hyundai den Bau eines bzw. mehrerer autonom fahrender Roboterautos. Während die konventionellen Autobauer unverändert an ihren semi-autonomen Fahrassistenten basteln, geht Apple nun aufs Ganze.

Am Markt sorgte diese Perspektive für positive Unruhe. Denn man weiß, was Apple macht hat normalerweise Hand und Fuß und wird sehr oft zur großartigen Erfolgsgeschichte. So krachte zuletzt schon einmal die Aktie der Hyundai durch die Decke. Obwohl die Korea-Aktie zuletzt wieder korrigierte, steht hier für die Aktionäre immer noch ein starker Wochengewinn von 30 % zu Buche.

Aber lassen wir Hyundai einmal Hyundai sein und untersuchen, warum dem autonomen Fahren bislang noch nicht der Durchbruch beschieden war. Das Stichwort ist hier LiDAR oder Light Detection and Ranging. Vereinfacht gesprochen misst ein LiDAR-Sensor mit einem gepulsten Laser in seinem Sichtfeld die Entfernung zwischen sich und einem Gegenstand.

Damit steht und fällt die Idee des Autonomen Fahrens mit diesen Sensoren. Die gute Nachricht: Die Technologie ist gut erforscht und funktioniert. Die schlechte Nachricht: Ein halbwegs leistungsfähiger LiDAR-Sensor kann schon einmal rund 20.000 USD pro Stück kosten. Außerdem sind die Geräte sperrig. ZU Deutsch: Mit den derzeit verfügbaren LiDAR-Sensoren wird Autonomes Fahren in diesem Jahrhundert keine Realität mehr. Folglich ist das Marktvolumen dieser Sensoren derzeit mit rund 1,5 Milliarden USD noch relativ überschaubar.

Wenn Apple kommt, explodiert der LiDAR-Markt

 Nun gehen die Investoren davon aus, dass sich Apple mit seiner geballten Expertise und seinen tiefen Taschen dieses Bauteil endlich praxisfähig macht. Man erwartet, dass Apple der Technologie – auch für andere Anwendungen – zum Durchbruch verhelfen wird. Ganz konkret: Der LiDAR-Markt soll vor einer gewaltigen Explosion stehen. Hauptnutznießer dieser Marktexplosion werden wahrscheinlich die beiden Sensor-Entwickler Velodyne und Luminar Tech sein, die derzeit schon für Apple arbeiten.

Bevor Sie jetzt in Hektik verfallen und die Kursnotierungen der beiden US-Unternehmen heraussuchen … Ja, beide sind börsennotiert. Freilich haben die Investoren die neue LiDAR-Phantasie bei diesen beiden US-Titeln bereits weitgehend eingepreist. So hat sich die Luminar-Aktie zuletzt schon verdreifacht. Kurzfristig sind beide Aktien also nicht mehr so ganz spannend.

Jetzt zu unserer Chance: Im Segment der Optoelektronik hat auch Europa durchaus Kompetenz und Erfahrung zu bieten. So gehören zwei Unternehmen jeweils eines aus Schweden und eines aus Deutschland zu den führenden Innovatoren in diesem spannenden und zukunftsträchtigen Technologie-Segment. Ich verfolge die Entwicklung dieser beiden Unternehmen bereits seit einigen Jahren. Und ich sehe jetzt Chancen, dass der Markt die Aktien dieser Technologie-Perlen nächstens ebenfalls spielen wird.

Denn der Code des Aktienmarktes ist momentan einfach zu lesen. Geht die Sensor-Aktie A durch die Decke, suchen die Investoren anderweitig und schicken eine Woche später Sensor-Aktie B durch die Decke usw…

Wenn es soweit ist, erfahren Sie in meinen Börsendiensten RENDITE TELEGRAMM und Premium-Chancen. Hier holen Sie sich mit wenigen Klicks das RENDITE TELEGRAMM. Den Zugang für Neuleser zu den Premium-Chancen eröffne ich voraussichtlich wieder am Wochenende 23. und 24. Januar. Darf ich Sie bis dahin noch um etwas Geduld bitten?