Liebe Börsianer,

nach den Präparaten von Moderna und BionTech steht mit dem Wirkstoff von AstraZeneca der nächste Impfstoff vor der Zulassung in der EU. Die Freigabe durch die Gesundheitsbehörden wird Ende Januar erwartet.

Vor einem Jahr starteten innerhalb kürzester Zeit weltweit mindestens 171 Impfstoffprojekte. Noch vor wenigen Jahren hätte man für die Erforschung eines Impfstoffes mindestens 15 bis 20 Jahre angesetzt. So viel Zeit hat die Welt jetzt nicht. Neue Technologien ermöglichten eine enorme Beschleunigung der Forschung, so dass jetzt bereits mit 2 Präparaten in Deutschland geimpft werden kann.

Es kann kaum schnell genug mit der Zulassung gehen

Dennoch wird der Impfstoff von AstraZeneca sehnsüchtig erwartet. Die Produktionskapazität von Moderna und BionTech-Partner Pfizer reichen bei Weitem nicht aus, um große Teile der Bevölkerung schnell zu impfen. Zudem stehen die Lieferketten unter einem enormen Druck, weil die Impfdosen bei zweistelligen Minusgraden transportiert und gelagert werden müssen. Der neue Impfstoff von AstraZeneca kommt hingegen mit normalen Kühlschrank-Temperaturen aus.

Mehrere Staaten, darunter Österreich, Tschechien, Dänemark, Griechenland und die Balkan-Staaten forderten bereits, den Impfstoff schon vor der eigentlichen Zulassung zu verteilen.

Impfstoffproduktion führt zu Milliardeneinnahmen

Die zugelassenen Präparate werden den Herstellern derzeit förmlich aus den Händen gerissen. Die Herstellung und der Vertrieb der Impfdosen ist ein Milliardengeschäft. Die Konzerne verdienen noch mindestens so lange, bis genug Menschen geimpft sind, um die Krankheit wirksam zurückzudrängen. Doch sind die Unternehmen deshalb eine gute Geldanlage?

Machen Sie nicht jeden Trend mit

Viele Anleger investieren jetzt in Moderna. Die Aktie hat in den vergangenen Monaten mehr als tausend Prozent gewonnen. Die Story klingt ja auch zu schön. Es gibt eine Krankheit, die unsere ganze Welt in Atem hält und die Weltwirtschaft abstürzen lässt. Und dann kommt ein kleines Unternehmen daher, das einen Wirkstoff verspricht, der die Welt ein für alle Mal vor dem Virus rettet. Doch hier ist Vorsicht geboten!

Jetzt ist es wahrscheinlich zu spät, um noch aufzuspringen. Die höchsten Gewinne haben Anleger erzielt, die bereits vor den ersten vielversprechenden klinischen Studien in Moderna investierten. Zu diesem Zeitpunkt war das Unternehmen eines von mindestens 171 Anwärtern auf der ganzen Welt, von denen noch niemand wusste, wer sich am Ende durchsetzen wird. Die Forschung verschlingt Unsummen und kann bei Misserfolg ganz schnell zum Ruin führen.

Bei Trendaktien ist Vorsicht geboten

Viele Anleger springen zu spät auf Trends auf. Wissen Sie was Profis in Trendmärkten tun? Das kann man bei Moderna wunderbar beobachten.

Die Profis nutzen die Kursgewinne bereits zum Ausstieg aus der Aktie. Dabei gehen Sie zumeist schrittweise vor, um am Hype weiterhin beteiligt zu sein. Die Gewinne werden nach und nach vergoldet. Dieses Vorgehen hat die Beteiligungsgesellschaft BB Biotech in ihrem jüngsten Quartalsbericht offengelegt. Die Schweizer gelten als einer der profiliertesten Investoren im Biotech-Sektor. Ihr Wort bzw. ihre Handelsaktivitäten werden beachtet.

An diesem Beispiel wird deutlich, wie wichtig es ist, Trends frühzeitig zu erkennen. Denn Sie sollten bereits investiert sein, wenn die Aktie zu steigen anfängt. Dann winken die höchsten Gewinne. Genau deshalb identifiziere ich für meine Leser im Rendite-Telegramm bereits frühzeitig wichtige Zukunftstrends und gebe entsprechende Empfehlungen. Sie sind dann bereits investiert, wenn die Masse der Anleger auf eine Gelegenheit aufmerksam wird.