Liebe Börsianer,

eine Erfolgsgeschichte ohne Gleichen! Das deutsche Biotech-Unternehmen BioNTech mauserte sich binnen weniger Quartale von einer weithin unbekannten Biotech-Klitsche zu einem Milliarden-Unternehmen. Ganz kurz einige Zahlen, die den kometenhaften Aufstieg des Unternehmens belegen.

Im ersten Quartal 2020 erwirtschaftete man einen Miniumsatz in Höhe von 27 Millionen Euro und schrieb tiefrote Zahlen. Derzeit macht das Unternehmen mit dem Impfstoff Comirnaty einen Umsatz in Höhe von 1 Milliarde Euro, und zwar pro Monat. Optimistisch gerechnet wird davon fast die Hälfte als Gewinn im Unternehmen hängen bleiben. Das ist einfach nur irre und stellt. Das ist einfach nur irre und stellt viele Erfolgsgeschichten des Silicon Valley weit in den Schatten.

Klar ist allerdings jetzt schon, Impfgeschäft ist nicht für die Ewigkeit gemacht. So müssen wir davon ausgehen, dass Umsatz und Gewinn der BioNTech bereits ab dem kommenden Jahr allmählich abbröckeln werden. Der Zusammenhang ist klar: Je weiter die Impfkampagne voranschreitet, desto weiter schrumpft das Marktpotenzial des Impfstoffes. Das in gewisser Weise die kleine Tragik des Impfstoffs Comirnaty. Weil er so hochwirksam, macht er sich mittelfristig überflüssig.

Deshalb nehmen immer mehr Investoren jetzt schon die Pipeline des deutschen Biotech-Unternehmens unter die Lupe. Ihre Frage: Was kommt nach Corona? Was soll der nächste Verkaufskracher aus dem Hause BioNTech sein?

Tatsächlich ist die Pipeline des Unternehmens prall gefüllt. Derzeit arbeitet man an 27 Wirkstoff-Kandidaten, die vorwiegend in der Krebstherapie eingesetzt werden sollen. Das ist wichtig: Alle diese Kandidaten basieren auf der Boten-Ribonukleinsäure, also auf der noch relativ jungen mRNA-Technologie. Genau mit dieser Technologie gelang BioNTech auch der Durchbruch beim Impfstoff.

Mediziner schwören auf diese neue Technologie. Denn die Wirkstoffe sind vergleichsweise einfach und günstig herstellbar. Sie gelten in der Anwendung als hochwirksam, flexibel und exakt. Bei diesem Verfahren wird die Geninformation immer punktuell genau dort injiziert, wo der Körper sie auch braucht. Auch das ist neu. Die medizinische Welt hofft in der Tat auf eine neue Wunderwaffe etwa in der Onkologie oder in der Behandlung der Bluterkrankheit. Möglicherweise funktionieren mRNA-basierte Präparate auch bei der Rehabilitation eines Patienten nach einem Herzinfarkt oder Schlaganfall. Ich wiederhole mich: Mediziner sind in heller Aufregung.

Natürlich bin ich wie immer konkret im RENDITE TELEGRAMM und versorge Sie mit einer konkreten Handlungsempfehlung, die Sie sofort umsetzen können.