Liebe Börsianer,

vielleicht haben auch Sie ein Ohr an den Entwicklungen der Technikwelt? In Großbritannien ist dem Batterieentwickler Faradion offenbar der technologische Durchbruch bei der Entwicklung lithium-freier E-Batterien gelungen. Gleichlautende Nachrichten erreichen uns unterdessen aus China. Hier war offenbar der Tesla-Zulieferer CATL mit einem ähnlichen Akku-Typ erfolgreich.

Noch sind die Informationen etwas unbestimmt. Was wissen wir konkret?

Die neuen Natrium-Ionen-Akkus bieten im Vergleich zu den herkömmlichen Lithium-Batterien folgende Vorteile:

  1. Sie sind kälteresistenter und funktionieren auch unter ungünstigen klimatischen Bedingungen. Zur Erinnerung: Während der letzten Kältewelle sind in Berlin zahlreiche E-Busse des Nahverkehrs liegen geblieben.
  2. Die Natrium-Batterien gelten als sicherer. Sie können z. B. für den Transport oder die Lagerung vollständig entladen werden und müssen dann nicht mehr als Gefahrengut deklariert werden.
  3. Außerdem: Die Natrium-Akkus sind frei von den teuren Rohstoffen Lithium, Kobalt und Kupfer. Startet hier die Serienproduktion, werden diese E-Batterien vermutlich einen signifikanten Preisvorteil gegenüber Lithium-Batterien bieten.

Zwar bringen die neuen Natrium-Akkus noch nicht ganz die Energiedichte und Leistung wie die lithium-basierten E-Akkus. Dieser technische Rückstand muss aber nicht in Stein gemeißelt sein. Am Ende wird zudem wesentlich der Preis pro Kilowattstunde entscheiden. Zumal nicht jeder E-Motor immer maximale Energiedichte benötigt.

Der Gewinner dieser technischen Neuerung wären natürlich vor allem die Autobauer, die zuletzt stark unter dem massiven Preisauftrieb für Lithium und Kupfer gelitten haben. Einige Techniker lehnen sich sogar derart aus dem Fenster und behaupten, erst mit der Natrium-Ionen-Batterie wird die E-Mobilität wirklich zum Erfolg. Endlich wird dieser Flaschenhals namens Lithium beseitigt, so die Hoffnung in der Branche.

Die Verlierer: Naturgemäß beobachten die Lithium-Förderer wie beispielsweise Albemarle, Orocobre, SQM oder Livent die neuen Entwicklungen mit Sorge. Denn ein seriöses Konkurrenzprodukt zur Lithium-Batterie gefährdet ihr Geschäftsmodell. Auch Batterieentwickler wie Varta oder Quantumscape sind betroffen. Schließlich konzentriert man sich dort einseitig auf die Lithium-Akkus.

Für die Aktionäre dieser Unternehmen sind die neuesten Entwicklungen ebenfalls von enormer Brisanz. Hier stehen weltweit Milliarden in den Depots jetzt möglicherweise im Feuer.

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