Liebe Börsianer,

mit Freude habe ich gelesen, dass die Deutschen immer reicher werden. Aber ich mache mir auf der anderen Seite große Sorgen, dass sie dieses Geld auch erhalten können. Denn ein Großteil des Geldes wird nicht ordentlich investiert und verkümmert bei Niedrig- oder Negativzinsen auf Giro- und Tagesgeldkonten. 40% des Gesamtvermögens halten die Deutschen als Bargeld und Bankeinlagen. Damit werden Sie faktisch sogar enteignet. Denn die Inflation liegt bereits seit einigen Jahren spürbar über den Marktzinsen. Daran wird sich in absehbarer Zeit auch nichts ändern.

Das Vermögen der Deutschen belief sich laut einer Erhebung der deutschen Bundesbank zum Ende des Jahres 2020 auf 6,95 Billionen Euro. Das rechnerische Vermögen jedes Deutschen beträgt rund 83.500 Euro. Das entspricht einer Steigerung von 25% in den vergangenen fünf Jahren.

 Der Anstieg beim Vermögen der Deutschen lässt sich vor allem auf die hohe Sparquote zurückführen. 2020 sparten die Deutschen im Durchschnitt 16,2% ihres Einkommens. Dazu mag auch beigetragen haben, dass viele in diesem Jahr durch fehlende Urlaubsreisen, Restaurantbesuche und Freizeitvergnügungen nicht so viel Geld ausgegeben haben, während für die meisten Beschäftigten die Einnahmen durch das Kurzarbeitergeld und staatliche Unterstützungen auf einem hohen Niveau gehalten werden konnten.

Die Sparquote ist selbst für deutsche Verhältnisse enorm hoch. In den vergangenen 30 Jahren lag die Sparquote im Durchschnitt bei etwa 10%. Das bedeutet im Umkehrschluss auch, dass jetzt viel Geld auf den Sparkonten der Deutschen verfügbar ist und in den Konsum fließen kann. Die Wirtschaft wird davon profitieren. Einen Teil des gesparten Geldes werden die Deutschen aber auch investieren.

Ich registriere erfreut, dass sich immer mehr junge Menschen für meine Börsendienste interessieren. Die jungen Anleger wollen fürs Alter vorsorgen oder einfach die eine oder andere Extra-Rendite erzielen. Dafür eignen sich insbesondere Technologie-Aktien und Disruptoren, wie sie in meinen Börsendienst Rendite Telegramm zu finden sind.

Das Börsen-Engagement der privaten Haushalte erlebte 2020 einen Aufschwung. Laut Bundesbank wurden allein im 4. Quartal per Saldo Aktien und Fondsanteile im Volumen von 21 Milliarden Euro gekauft.  Im 3. Quartal flossen ebenfalls bereits 20 Milliarden Euro in den Aktienmarkt. Vor allem Aktien ausländischer Unternehmen waren so beliebt wie nie zuvor. 

Achtung: Haben hier einige unerfahrene Anleger vielleicht blind die Highflyer der vergangenen Monate gekauft? Zugegeben: Amazon, Apple und Tesla sind hervorragende Unternehmen. Aber die Aktien sind bereits sehr gut gelaufen. Die größten Kurschancen liegen mittlerweile woanders.

Deshalb sollten sich vor allem Börsen-Neulinge Rat holen und die Empfehlungen dann kritisch prüfen. Denn nur mit dem richtigen Research gelingt Ihnen auf Dauer eine Überrendite. Und erst dann macht Börse so richtig Spaß. Ich begleite Sie gerne auf Ihrem Weg zum erfolgreichen Aktionär.