Liebe Börsianer,

wir alle wissen, die Energiewende ist alternativlos. Für die kommenden Generationen kann sie sogar zur Existenzfrage werden. Folglich macht die Politik jetzt richtig ernst. US-Präsident Joe Biden will die Produktion grüner Energien in den USA bis 2030 vervierfachen. Auch die EU lässt sich nicht lumpen und legt bald jede Woche neue Förder- oder Forschungsprogramme auf.

Die Chefin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde stößt ins gleiche Horn und legt sogenannte Green Bonds auf. Zu Deutsch: Nur noch Unternehmen, die am Kampf gegen den Klimawandel teilhaben, sollen billiges Notenbank-Geld erhalten.

Nun ist gut gemeint, nicht immer gut gemacht. Denn wenn Washington, Brüssel, Berlin und auch Peking alle zur selben Zeit neue Windräder und Solaranlagen in Auftrag geben, muss diese Übernachfrage zu massiven Preisschüben führen. Die Politik macht sich also die ausgerufene Energiewende jetzt selbst richtig teuer.

Offensichtlich werden die teuren Preisen derzeit vor allem auf dem Stahlmarkt. Nur zur Info: Ein durchschnittliches Windrad braucht schon einmal 600 Tonnen Stahl. Folglich ist dieses Material derzeit richtig knapp und so teuer wie noch nie zuvor.

Und so kommt es, wie es kommen muss. Die Preise für Stahl, aber auch Kupfer und Silizium verhageln den Bauern von Wind- und Sonnenkraftwerken die Gewinnrechnung. Erst gestern schockte das deutsch-spanische Unternehmen Siemens Gamesa mit einer neuerlichen Gewinnwarnung das GreenTech-Segment. Die Aktie kollabierte postwendend und verlor zeitweise rund 15 % ihres ursprünglichen Wertes. Auch die Aktien der Konkurrenz wie Vestas oder Nordex notierten sehr weich.

Unter den GreenTech-Investoren geht nun die Angst um. Blüht den GreenTech-Aktien nun das gleiche Schicksal wie zuvor den Wasserstoff-Aktien? Steht uns die nächste Ernüchterung ins Haus?

Auf alle diese Fragen gebe ich Ihnen gleich in der nächsten Woche differenzierte Antworten. Ich ordne die jüngsten Entwicklungen im GreenTech-Segment für Sie ein. Ferner lesen Sie ein brandaktuelles Update zur Wasserstoff-Branche. So viel will ich vorwegnehmen: So ganz schlecht sind die letzten Branchennachrichten nicht, auch wenn die Wasserstoff-Aktien zuletzt wieder weich waren.

Sie wollen als Investor jetzt Klarheit? Sie möchten wissen, ob GreenTech und Wasserstoff wirklich für Ihr Depot taugt. Dann holen Sie sich meinen Börsendienst RENDITE TELEGRAMM, damit Sie die Chancen, aber auch die Risiken klar erkennen.