Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

lebt man hier etwa auf einer Insel der Glückseligen? In der Tat überzeugt die Schweiz als Wirtschaftsstandort – gefühlt – schon seit Jahrhunderten mit Substanz und Stabilität. Anleger praktisch aus der ganzen Welt schätzen die Eidgenossenschaft als sicheren Hafen. Und diese Einschätzung ist nicht unbegründet.

Erst jüngst wurde die Schweiz in einer Studie als wettbewerbsfähigster Standort der Welt ausgezeichnet. Man verdrängte den Stadtstaat Singapur in einem Ranking auf Platz 2. Auch die Infrastruktur gilt als vorbildlich. Bei der Aufrüstung des Telekom-Netzes auf den 5G-Standard ist man weltweit führend. Oder: Das Schienennetz der Schweiz ist dicht und praktisch vollständig elektrifiziert. Zum Vergleich: Hierzulande sind lediglich etwas über 60 % der Schienenwege mit einer Oberleitung oder einer Stromschiene ausgestattet.

Auch viele volkswirtschaftliche Kennzahlen sprechen für sich. Die Verschuldung der Eidgenossenschaft und der Kantone ist im internationalen Vergleich moderat. Zwar legte auch dort die Staatsverschuldung corona-bedingt im vergangenen Jahr spürbar zu. Trotzdem: Im langfristigen Trend baut die Schweiz seit 2005 Schulden ab. An diesem Trend hatte auch die Finanzkrise 2009/10 nichts geändert.

Das spiegelt sich auch in der Stabilität des Franken nach innen und außen wider. Während in den USA und jetzt auch in Deutschland die Inflation überkocht, sind die Preise in der Schweiz zuletzt um nur 0,6 % gestiegen. Im internationalen Devisenmarkt musste die Schweizerische Nationalbank im letzten Jahr Fremdwährungen – also Euro und US-Dollar – im Volumen von 110 Milliarden Franken aufkaufen, um den notorischen Aufwertungsdruck der eigenen Währung abzumildern.

Lassen Sie mich witzeln! Wer im Franken investiert, muss immer mit Währungsgewinnen rechnen.

Ich habe mich in den letzten Monaten nochmals ganz bewusst dem Börsenstandort Schweiz zugewandt. Wir erleben möglicherweise in der EU eine neue Schuldendiskussion diesmal möglicherweise kombiniert mit einigen Inflationssorgen. Das allein war schon Grund für mich, nochmals ganz harte Substanz zu suchen. Und diese habe ich besonders in einem Schweizer Immobilien-Unternehmen gefunden. Hier kombiniere ich also die Vorzüge des Standortes mit einem Geschäftsmodell quasi hart wie Beton. Mehr Sicherheit kann ich mir nicht mehr vorstellen.

Auch Ihnen bereiten gelegentlich die neuen Inflationstendenzen oder die wachsenden Schuldenberge in der EU Sorgen? Sie suchen jetzt nochmals einen echten Anker für Ihr Depot? Dann prüfen Sie einmal meinen Börsendienst Premium-Chancen und profitieren Sie sofort von drei ganz starken Schweiz-Aktien. Für mehr Informationen einfach hier klicken.

Zum Abschluss: Einen Kritikpunkt an unseren Nachbarn habe ich gleichwohl. Das Land ist ziemlich klein. Gelegentlich stelle ich mir vor, es wäre doppelt so groß. Dann hätten wir doppelt so viel starke Aktien auf dem europäischen Kurszettel.