Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

am vergangenen Wochenende hat das Militär im westafrikanischen Staat Guinea den amtierenden Präsidenten Alpha Condé abgesetzt und die Grenzen und den Luftraum geschlossen. In der Folge ist die Versorgung des Weltmarktes mit dem Aluminiumerz Bauxit zunächst zusammengebrochen. Das afrikanische Land steht für rund 50 % der Bauxit-Förderung. Dieses Metall wird vor allem für de Herstellung von Aluminiumoxid sowie Aluminium selbst benötigt.

Folglich jagte gestern der Preis für den 3-Monats-Kontrakt auf das Industriemetall um 8 % in die Höhe. Damit ist das Metall so teuer wie seit 10 Jahren nicht mehr. Bereits zuvor waren am Terminmarkt die Preise etwa für Zinn, Lithium oder Kupfer massiv angestiegen und belasten zunehmend die Gewinne der Industrieunternehmen.

Viele Investoren wiegeln ab und verweisen auf die corona-bedingte Unterbrechung der Lieferketten. Zu Deutsch: Der massive Auftrieb der Industrie- und Batteriemetalle ist ein Einmal-Phänomen, dessen Auswirkungen in absehbarer Zeit auslaufen werden.

Diese Argumentation ist teilweise schlüssig. Und auch Guinea wird wahrscheinlich in den nächsten Stunden die Grenzen für die Bauxit-Ausfuhr wieder öffnen. Zudem dürfte mittelfristig der wichtige Bauxit-Produzent Australien weitere Produktion aufschalten, wenn die Förderung in Guinea weiterhin niedrig bleibt. Außerdem hört man aus der Szene, dass China neue Kapazitäten zur Aluminium-Verhüttung aufbaut.

Trotzdem sehe ich bedeutende Chancen für einen neuen Super-Zyklus im Rohstoff-Segment. Dieser neue Zyklus wurde anfangs ausgelöst durch ein knappes Angebot. Die Minen-Unternehmen hatten jahrelang gespart und aufgrund hoher Verschuldung Neuprojekte auf die lange Bank geschoben.

Dann zog plötzlich die Nachfrage vor allem nach Elektro- und Batteriemetallen an. Zwei Beispiele: Für ein durchschnittliches Windrad benötigen Sie 25 Tonnen Kupfer und damit – gemessen an der installierten Leistung in Megawatt – 8mal mehr als für den Generator eines konventionellen Kraftwerks. Oder: In einem E-Auto wird dreimal mehr Kupfer verbaut als in einem Verbrenner-Auto.

Dieser Aspekt der anhaltenden Rohstoff-Knappheit ist am Markt noch nicht ausreichend eingepreist. Daher rechne ich damit, dass die Hausse in diesem Marktsegment unverändert anhalten wird und die Kassen der Minen-Unternehmen prall füllen wird.

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