Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

ich gebe zu, als junger Börsianer fand ich Sparpläne auf Aktienfonds oder ETF-Fonds eine ziemlich überflüssige Einrichtung. Ich war Anhänger des gut terminierten Einzelinvestments. Alles andere war für mich Kindergarten.

Ohne Frage, das gut terminierte Einzelinvestment bietet uns natürlich das beste Renditepotenzial. Einmal mit anständigem Volumen am oder nahe des Tiefpunkts kaufen und dann nur noch verdienen. So weit die Theorie. In der Praxis freilich ist das gar nicht immer so einfach mit dem Einzelinvestment.

Vor allem Jungbörsianer verfügen normalerweise nicht gleich zum Start über das nötige Kleingeld, um sich ein diversifiziertes Depot aus Einzelpositionen aufzubauen. Trotzdem will man natürlich an die Börsentröge und sich nicht zuvor langwierig und obendrein derzeit praktisch unverzinst ein Startkapital ansparen. Das macht keinen Spaß.

Jung- oder Neubörsianer verfügen allerdings oft über ein laufendes Einkommen und können nun mittels eines Sparplans Ihr Depot allmählich oder monatlich aufbauen. Wer da also etwa 100 Euro pro Monat mobilisiert, verfügt nach 2 bis 3 Jahren schon über ein kleines Depotvermögen. Für einen solchen Start sollte man nicht zu speziell disponieren und auf risikoreiche Branchen-ETFs setzen. Stattdessen investiert man zunächst unkompliziert in den breiten Markt, also in Indizes wie den NASDAQ, den S&P 500 oder DAX. So stellen Sie sicher, dass Sie immer vom Aktienmarkt profitieren.

Dabei sorgt die monatliche Kaufweise dafür, dass man einen harmonisierten Einstiegskurs findet. In starken Marktphasen kauft man logischerweise einige Fondsanteile weniger, weil die eben teurer sind. Gibt es dann Aktien zum Rabatt, holt man sich automatisch einige Anteile mehr in sein Depot. Börsianer bezeichnen dies auch als Cost-Average-Effekt.

Aber selbst fortgeschrittene Börsianer setzen gelegentlich auf automatisierte Kaufprogramme, also Sparpläne. Ein Beispiel: Die Nachrichten, die uns aktuell aus China erreichen, laden jetzt nicht unbedingt zum Kauf eines China-Aktien-ETFs ein, oder? Auf der anderen Seite wissen wir aber, diese Volkswirtschaft ist dauerhaft wachstumsstark und zählt mittlerweile zur zweitgrößten der Welt. Da kann man als ambitionierter Börsianer auf Dauer kaum an der Seitenlinie stehen.

In dieser Situation reservieren Sie also – sagen wir – insgesamt 4.000 Euro für China und rufen dieses Geld nun quartalsweise in Schritten á 1.000 Euro ab. So steigen Sie gestaffelt und ergo risikoreduziert ein. Dafür richten Sie einmalig einen Sparplan ein, den Sie nach der vierten Tranchen einfach löschen.

Das ist auch ein großes Plus dieser Sparpläne. Sie sind mittlerweile papierlos und digital in praktisch jedem bestehenden Depot einzurichten. Dabei verpflichten Sie sich zu keiner Mindestanlagesumme oder Vertragslaufzeit. Sparpläne atmen immer etwas Langfristiges und bisweilen Schwerfälliges. Dem ist allerdings nicht so. Tatsächlich können Sie im Rahmen eines automatisierten Kaufprogramms auch auf kurzfristige Marktereignisse flexibel reagieren.

Vielleicht ist Ihr China-ETF schon nach 6 Monaten unverschämt durch die Decke gegangen. Dann sparen Sie sich einfach die letzte Kauftranche und lenken das freie Geld in einen Sparplan auf Wasserstoff- oder europäische Immobilien-Aktien um. Mit Sparplänen steht Ihnen die Börsenwelt wirklich offen.

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