Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

es gibt eine alte deutsche Tugend: „Über Geld spricht man nicht.“ Häufig fällt dann in vermögenden Kreisen noch der Nachsatz: „Geld hat man.“ Doch so gerne diese Weisheit auch zitiert wird: Sie stimmt nicht.

Ich hatte in meiner Kindheit das Glück, dass ich mit meiner Familie häufiger über Finanzthemen und Geld sprechen konnte. Ich stamme aus einer alten Bankiersfamilie und ich habe bereits vor meinem Volkswirtschafts-Studium eine umfassende finanzielle Ausbildung genossen. Ich konnte von Kindesbeinen an lernen, wie unsere Wirtschaft funktioniert. Das kommt mir heute immer noch zugute.

Deshalb möchte ich Sie ermuntern: Sprechen Sie innerhalb der Familie über Geld. Das Thema Finanzwissen wird in der Schule nur unzureichend vermittelt. Einer Studie aus dem Jahr 2017 zufolge wünschen sich neun von zehn Jugendlichen, dass Geld- und Finanzthemen in der Schule ausführlicher unterrichtet werden. Bis heute ist in dieser Richtung dennoch nichts passiert.

Ökonomische Kernkompetenzen wie die Einteilung eines Budgets (Taschengeld, später Lohn oder Gehalt) müssen deshalb innerhalb der Familie erlernt werden. Auch die Tugend des Sparens kann bereits von Kindesbeinen an trainiert werden. So ist es sinnvoll, bereits mit Kindern darüber zu sprechen.

Doch nicht nur mit Kindern sollte über Geld gesprochen werden. Auch im späteren Leben kann es hilfreich sein, sich auszutauschen. Themen sind unter anderem die Immobilienfinanzierung oder die Altersvorsorge. In diesen Bereichen kann es sehr schnell um hohe Summen gehen und Fehlentscheidungen kosten Sie Ihren Wohlstand.

Berichten Sie doch in der Familie beim nächsten Zusammentreffen beispielsweise von Ihren Erfahrungen mit diesem Newsletter oder von meinem RENDITE-TELEGRAMM. Wenn Sie noch kein Abonnent sind, können Sie hier die Vorteile noch einmal nachlesen.

Möglicherweise werden Sie überrascht sein, wie andere Familienmitglieder über die Geldanlage denken und welche Angebote diese bereits nutzen. Ein wertvoller Erfahrungsaustausch kann für alle Seiten von Vorteil sein.

Angesichts der Niedrigzinsen führt häufig kein Weg an der Aktie vorbei. Das entdecken mittlerweile auch immer mehr junge Anleger. Mittlerweile halten 39% der 18- bis 25-jährigen Deutschen Wertpapiere wie Aktien oder Fonds. So hoch war der Anteil noch nie. 2020 wurden allein bei den Online-Anbietern mehr als 1,5 Millionen neue Depots eröffnet.

Mit der höheren Aktienquote steigt auch die Risikobereitschaft der Anleger. An dieser Stelle ist jedoch Vorsicht geboten. Ich habe manchmal das Gefühl, dass nicht jeder Anleger weiß, was er sich eigentlich ins Depot holt. Gute Informationen sind deshalb wichtig für die Jung-Aktionäre, damit eine Wiederholung der horrenden Verluste infolge der dot.com-Blase ausgeschlossen werden kann.

Mit meinem RENDITE-TELEGRAMM habe ich einen Service geschaffen, der die Blender von den echten Substanzaktien unterscheidet. Ich setze auf Zukunftstechnologien und die Trends von morgen, aber mit Verstand und umfassender Analyse. Ich würde mich freuen, wenn auch Sie bald zu meinen regelmäßigen Lesern gehören.