Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

wenn Neubörsianer und -börsianerinnen das Aktienparkett betreten, werden Sie schnell mit einer generellen Empfehlung konfrontiert. Lege nicht alle Eier in einen Korb, sondern streue breit über mehrere Aktien. So hat sich Neubörsianer Max Mutig zuletzt nicht nur die Aktie der BioNTech gegönnt, sondern daneben auch noch das junge Software-Unternehmen Cloudflare und einige Stücke des Wasserstoff-Spezialisten Ballard Power. Er hat also ganz bewusst Aktien aus drei unterschiedlichen Branchen erworben und sieht sein Startdepot zunächst recht gut gestreut.

Ganz dumm ist diese Kombination tatsächlich nicht. Die Unternehmen, ihr Geschäftsmodell und auch die Kundenbasis sind sehr unterschiedlich. Trotzdem weist seine Depotstrategie bzw. die Streuung des Depots einen echten Schwachpunkt auf. Max Mutig hat sich nämlich schwerpunktmäßig in nur einer Risikoklasse umgetan. Besonders in schwächeren Marktphasen dürften – bei aller Streuung – die genannten Wachstumsaktien ungefähr parallel abwärts laufen. Denn bekanntlich verkaufen Investoren, wenn sie kalte Füsse kriegen, zunächst ihre Risikopositionen.

Daher lege ich in den von mir betreuten Depots immer Wert darauf, Aktien unterschiedlicher Risikoneigung zu kombinieren. Was meine ich konkret?

Ich arbeite mit drei verschiedenen Risikoklassen. Zunächst setze ich auf die sog. Basisinvestments, aus denen ich quasi das Fundament des Depots baue. Das sind etablierte Wachstumsunternehmen, deren Geschäftsmodell sich langjährig bewährt hat. Daneben berücksichtige ich in dieser Risikoklasse auch gerne einige breit streuende Index-Fonds, die gleich eine ganze Branche oder ein ganzes Thema wie beispielsweise Künstliche Intelligenz oder CleanTech abdecken.

Diese Positionen zeichnen sich durch eine relativ ruhige und gleichmäßige Kursentwicklung aus. Zu Deutsch: Mit solchen Depotpositionen haben Sie immer einen festen Schlaf.

Auf dieses Basisfundament setze ich anschließend die sog. Trendsetter. Dazu rechne ich Unternehmen, die in ihrer Branche die Marktführerschaft innehaben und eben die Trends bestimmen, nach denen sich die Konkurrenz zu richten hat. Hier setze ich auf Trendthemen wie E-Mobilität, Video-Streaming oder etwa Industrie 4.0. Typische Trendsetter-Unternehmen wären derzeit etwa Amazon, Facebook, Netflix oder die deutsche SAP. Diese Titel können durchaus mitunter unangenehm schwanken, liefern allerdings langfristig fast immer.

Das Sahnehäubchen: Die Disruptoren

Ganz zum Schluss hole ich gezielt einige sog. Disruptoren ins Trenddepot des RENDITE TELEGRAMM. Das sind oftmals noch eher junge Unternehmen oder sogar Startups, deren Geschäftsmodell oder Produkt als ausgesprochen innovativ gilt. Allerdings sind diese Unternehmen noch nicht etabliert und haben bislang ihre Idee oder ihre Dienstleistung am Markt noch nicht durchgesetzt.

Das bietet uns als Börsianer einerseits enormes Kurspotenzial. Heutige Trendsetter-Unternehmen wie eben Apple, Netflix oder Amazon sind bekanntlich alle einmal als kleine Disruptoren gestartet und bescherten Langfrist-Investoren teils prozentual vierstellige Renditen. Auf der anderen Seite gilt aber auch: Nicht jede Disruption, nicht jede Innovation muss unbedingt funktionieren. In diesem Fall drohen hier dann Kursverluste, die mitunter auch schmerzhaft sein können.

Deshalb ist es empfehlenswert, solche Risikopositionen im Depot entsprechend durch Basisinvestments „auszubalancieren“. Sie lösen also hohes Risiko durch Streuung in Ihrem Depot zwar nicht völlig auf, aber Sie moderieren es und schützen sich und Ihr Depot auf diese Weise vor nicht mehr aufholbaren Verlusten.

Sind Sie Börsenlaie oder erst seit wenigen Monaten auf dem Börsenparkett? Dann kann ich Ihnen den Börsendienst RENDITE TELEGRAMM nur wärmstens ans Herz legen. Mittlerweile gilt das RENDITE TELEGRAMM fast schon ein Volks-Börsenbrief. Er zeichnet sich aus durch Einfachheit und Klarheit. Ganz bewusst verzichte ich, da wo möglich, auf unverständliches Fachchinesisch und bleibe immer bodenständig und klar. Trotzdem vermittelt mein Dienst Ihnen gleich eine durchdachte Gesamtstrategie, die Sie auch als Börsendebütant problemlos umsetzen können. Hier finden Sie weitere Informationen zum RENDITE TELEGRAMM!

Scrollen Sie außerdem weiter nach unten, um den heutigen Gastbeitrag von Jim Rickards nicht zu verpassen. Darin geht er auf die Frage ein, ob die drohende Immobilienkrise in China tatsächlich noch abwendbar ist…

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen!