Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

derzeit hören wir landauf landab die Botschaft: Man braucht Aktie, um in der neuen Inflation sein Vermögen gemessen an der Kaufkraft zu erhalten. Offenbar, so kann man den Eindruck haben, steigen Aktien in einem inflationären Umfeld. Diese Aussage ist problematisch, wie ein Blick auf die letzte große Inflationsphase zeigt.

Vielleicht können Sie sich nach an den Ölpreisschock (1973/74) erinnern. Damals konnten Sie auf deutschen und auch auf schweizerischen Straßen ein Picknick mit Bierbank und Grill veranstalten. Denn die Menschen mussten an mehreren sog. autofreien Sonntagen das Auto in der Garage lassen.

Damals sorgte die OPEC mit einer politisch motivierten Produktionskürzung für veritable Preisschübe beim Öl. In der Folge erlebten die Menschen damals einen mächtigen Inflationsschub. In West-Deutschland etwa erreichte die Teuerung Anfang 1974 einen bisher ungekannten Rekordstand von 10 %. In diesem Moment presste der Vorsitzende der Gewerkschaft ÖTV (heute Verdi) Heinz Kluncker in einem bretthart geführten Arbeitskampf der öffentlichen Hand eine Lohnerhöhung von 11 % ab. In der Folge verstetigte sich die hohe Inflation in West-Deutschland auf Jahre.

Das nämliche Bild in den USA. Hier zogen die Preise auf Monatsbasis teilweise um über 20 % an. Im Durchschnitt lag die US-Inflation in den 70er Jahren bei 6,8 %. Zur Information: Für den letzten November errechneten die US-Statistiker eine Teuerungsrate von 6,2 %. Anders formuliert: Viel Platz ist also nicht mehr bis zu den Rekordwerten der 70er Jahre.

Und wie war nun die Stimmung am Aktienmarkt in diesem Jahrzehnt? Ich nehme es gleich vorweg. Es war für die Börsianer ein verlorenes Jahrzehnt. So legte der S&P 500 zwischen 1970 und 1979 insgesamt um schmale 16 % zu. Von Inflationsschutz geschweige denn Nettorenditen kann also keine Rede sein.

Die Inflation hat damals die Verbraucher, die Unternehmen und letztlich die Gesamtwirtschaft in den USA und auch Europa stranguliert. Die Wahrheit ist also: Anhaltende Inflation ist für den Börsianer ein ganz übler Renditekiller.

Ich behaupte, dass 80 % der Aktien des Kurszettels in einem inflationären Umfeld nicht funktionieren werden. Denn Inflation treibt die Produktionskosten der Unternehmen und beißt am Ende mächtig in die Gewinne. Es gibt allerdings auch ein handvoll Unternehmen, denen stark steigende Preise in die Karten spielen. Das sind die Inflationsprofiteure oder Anti-Inflations-Aktien. Hier gilt: Je höher die Teuerung desto höher Gewinn und Umsatz.

Ich mache die beiden Depots meines Börsendienstes bereits seit einigen Monaten inflationsfest. Ich gehe beispielsweise tief in den Rohstoff- und Energiemarkt und hole mir die Unternehmen, die im Moment praktisch jeden Preis am Markt durchsetzen, weil sie knappe Güter wie Öl, Gas oder Lithium produzieren.

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