Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

der „alte Sack“ hat es uns gesagt, aber wir wollten nicht zuhören. Die Inflation wühlt und beschädigt die Kaufkraft nahezu aller Papierwährungen in dieser Welt. Gleichzeitig notiert der Aktienmarkt unverändert weich. Besonders US-Technologiewerte leiden unter der Eintrübung des Umfeldes.

Wie gesagt, Jim Rickards hat es bereits vor Jahren prognostiziert. Seine Bücher wie „Road to Ruin“ (Der Weg ins Verderben) oder „Currency Wars“ (Währungskrieg) waren Bestseller. Auch in der renommierten Tageszeitung New York Times konnten wir von ihm lesen.

In seinem Börsendienst Crash Trader weist er nun auch für deutschsprachige Anlegerinnen und Anleger den Weg durch die Korrektur. Jim weiß definitiv, wo von er spricht. Schließlich agiert er seit rund 40 Jahren am Kapitalmarkt und hat nun drei satte Crash-Korrekturen auf dem Kerbholz. Und die hat er nicht nur als Analyst und Chefstratege diverser Finanzhäuser erlebt, sondern vor allem erfolgreich überlebt. Der Mann ist also kein Sonntagsbörsianer, der nur Hausse kann.

Daneben verfügt er über gute Kontakte nach Washington. 2008 wurde er vor einen Ausschuss des US-Repräsentantenhauses geladen, um seinen Blick auf die Banken- und Finanzkrise mitzuteilen. Er soll mit seiner Expertise damals zur erfolgreichen Überwindung der Marktkrise beigetragen haben.

Sein Netzwerk soll bis in das Pentagon und bis in die obersten Ränge des CIA reichen. Solche Kontakte oder Kompetenzen brauchen wir als Börsianer üblicherweise nicht. In diesen Zeiten freilich können sie goldwert sein. Nicht wenige Geopolitiker sind bekanntlich der Meinung, dass der Ukrainekrieg nicht der letzte Großkonflikt der nächsten Jahre sein wird.

Am Horizont zeichnet sich eine kalte oder vielleicht sogar heiße Auseinandersetzung um Schifffahrtswege und Einflusszonen im Südchinesischen Meer ab. In diesen Tagen schadet uns als Börsianer geopolitische Kenntnis sicherlich nicht. Auch hier leistet Jim Rickards für uns alle wichtige Arbeit.

Nun, ich will Sie an dieser Stelle als Börsianer oder als politischer Mensch überhaupt nicht verschrecken. Jim Rickards prognostiziert – anders als viele deutsche Beobachter – keinesfalls den Dritten Weltkrieg oder den Untergang des Kapitalmarktes. Er plädiert allerdings dafür, realistisch zu denken und mitunter auch einmal Worst Case-Szenarien für das eigene Depot durchzuspielen.

Ich meine, dass Sie seine Überlegungen kennen sollten. So habe ich mir von ihm einen Gastbeitrag gewünscht, den er gleich am kommenden Mittwoch liefern wird. Diesen Termin müssen Sie sich vormerken.