Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

seit dem vergangenen Freitag kennen alle Börsianer Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming. Dort kommt alljährlich vor reizvoller Naturkulisse die Crème der internationalen Geldpolitik zusammen. Besondere Beachtung finden dabei regelmäßig die Einlassungen des Präsidenten oder der Präsidentin der US-Notenbank.

Und Jerome Powell hat es dem Markt nochmal mit der ganz groben Kelle gegeben. Wenn zuvor noch Hoffnungen auf eine Zinspause oder sogar Zinssenkungen im Raum waren, seit Jackson Hole 2022 sind diese Hoffnungen nicht mehr.

„We will keep at it until we are confident the job is done”, so einer der Kernsätze des führenden Geldpolitikers dieser Welt. Ich übersetze für Sie: Die US-Notenbank wird die Leitzinsen weiter hochfahren, solange bis man den Eindruck hat, dass die Inflation wirklich besiegt ist. Im Hintergrund sind die US-Währungshüter von einer großen Sorge gequält. Wir laufen – ähnlich wie in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts – in ein Jahrzehnt der hartnäckigen Inflation ein.

Damit nun also die aufgezogene Inflation sich nicht langjährig in der Volkswirtschaft festbeißt, wird die Fed die Zügel der Geldpolitik weiter anziehen. Dabei wird man nicht zimperlich sein und zunächst auch keine Rücksicht etwa auf den US-Arbeitsmarkt oder die Konjunktur nehmen.

Ich will Sie jetzt nicht gänzlich verschrecken. Aber diese Aussage kann ich Ihnen nicht ersparen. Natürlich hat Jerome Powell keine genauen Vorstellungen für den Aktienmarkt. Trotzdem gilt: Wenn Ende des Jahres der NASDAQ 100 immer noch 20 % unter Wasser liegt, dann wird ihm dies garantiert keine Kopfschmerzen bereiten. Denn auch hohe Aktien- oder etwa Immobilienpreise sind immer Teil der Inflation.

Am Ende des Tages gilt eine einfache Wahrheit: Do not fight the Fed! Zu Deutsch: Wenn die Fed die Zügel der Zinspolitik anzieht, musst Du nicht unbedingt mit vollen Segeln im Aktienmarkt unterwegs sein. Vor allem am vergangenen Freitag haben die Börsianer diese Regel beherzigt und haben nochmals Ihre Depots reduziert.

Nun die positive Nachricht: In der Tat leidet der Aktienmarkt in Phasen stark steigender Zinsen. Es gibt allerdings auch eine durchaus umfangreiche Liste von Unternehmen, die mit dieser Konstellation leben können und teilweise sogar profitieren. Bis jetzt zogen sich die Branchen Pharma oder Telekom ziemlich gut aus der Affäre. Die Aktie der Deutschen Telekom ist derzeit so teuer wie seit 20 Jahren nicht mehr. Für T-Aktionäre ist Baisse in der Tat ein Fremdwort.

Interessant in diesem Zusammenhang auch Assekuranz-Aktien. Denn die global agierenden Versicherungskonzerne bunkern Milliarden in ihren Kapitalrücklagen. Und dieses Kapital kann man nun quasi von Woche zu Woche besser verzinst anlegen. Das ist ein ziemlich „cooles“ Gewinnprogramm für die Branche.

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