Krankenhäuser bedroht bei Stromausfall? Ich kläre auf

Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

gestern Morgen ist auf Bornholm für einige Stunden der Strom ausgefallen. Die dänische Ostseeinsel wird mittels eines Tiefseekabels vom schwedischen Festland aus mit Strom versorgt.

Zunächst waren Spekulationen im Internet, dass das Versorgungskabel durch einen Sabotageakt manipuliert worden war. Zuletzt wurden in großer räumlicher Nähe zu Bornholm drei der vier Nord Stream-Röhren durch unterseeische Explosionen beschädigt.

Diesmal ist die Ursache vermutlich etwas banaler. Das schwedische Netz war zeitweise beeinträchtigt. Möglicherweise wird Bornholm in den kommenden Monaten kein Einzelfall bleiben. Experten halten mehrstündige Ausfälle im mitteleuropäischen Stromnetz für möglich und sogar wahrscheinlich.

In diesem Moment geht es nicht darum, dass uns das teure Rinderfilet oder der Edelfisch in der Tiefkühltruhe auftaut. Im Falle eines Blackouts sind wir von der Außenwelt abgeschnitten und können bei Bedarf nicht einmal einen Notarzt oder die Feuerwehr rufen. Unternehmen schicken ihre beschäftigungslosen Bürokräfte gleich wieder heim, weil die Cloud nicht mehr hochfährt, so die verbreitete Sorge.

Ist das wirklich so? Ich kläre auf: Grundsätzlich sind anhaltende Stromausfälle (Blackout) in Deutschland oder Österreich ausgesprochen selten. Gleichwohl haben sie sich auch schon in der Vergangenheit ereignet. Eigens für den Blackout sind Krankenhäuser mit einem Notstromsystem ausgerüstet. Dieses System stellt sicher, dass – sofern vorhanden – die Notaufnahme immer arbeiten kann. Ferner ist sichergestellt, dass lebensnotwendige Operationen nicht verschoben werden müssen.

Ein anderes Beispiel: Wenn Sie mit der U-Bahn in Köln, München oder Wien unterwegs sind, werden Sie selbst bei einem Stromausfall nicht in der Röhre steckenbleiben. Sie werden als Fahrgast auch nicht plötzlich im Dunklen sitzen. Die Züge sind nämlich mit einer Batterie ausgestattet, die dem Zug immer die Weiterfahrt bis zur nächsten Haltestelle ermöglicht.

Noch ein wichtiges Beispiel: Ich hatte jüngst die eidgenössische Telekom-Aktie Swisscom recherchiert. Dabei habe ich erfahren, dass in der Schweiz rund 10.000 Mobilfunkmasten installiert sind. 6.000 davon betreibt der Monopolist Swisscom. Diese Kommunikationsanlagen sind mehrheitlich mit einem batteriegepufferten Notstromsystem ausgestattet. Daneben hat man die Cloud-Systeme der Unternehmenskunden über Dieselgeneratoren separat abgesichert.

Auch hierzulande legt die Deutsche Telekom spätestens seit der verheerenden Ahrtal-Überschwemmung sehr großen Wert auf die sog. Resilienz (Widerstandsfähigkeit) der Kommunikationsnetze. Dabei hat man die Gefahr Stromausfall, was auch immer konkret die Ursache sein mag, ganz prominent berücksichtigt.

Verstehen Sie mich nicht falsch! Eine Notstromversorgung ersetzt nie die Regelversorgung. Vor allem dann, wenn der Strom einmal mehrstündig ausbleibt, werden die betriebswirtschaftlichen Schäden für viele produzierende Unternehmen enorm sein.

Trotzdem: Das System in Mitteleuropa ist durchaus vorbereitet. Sie müssen also jetzt nicht in den nächsten Baumarkt laufen, um sich einen Dieselgenerator zu besorgen. Ein batteriebetriebenes Radio pro Haushalt reicht völlig aus, damit Sie die Durchsagen von Feuerwehr, Polizei oder anderen öffentlichen Organen empfangen kann. Wer ganz ängstlich ist, darf sich daneben noch eine Powerbank für das Smartphone oder den Laptop zulegen, damit Sie in jedem Fall Börse am Mittag empfangen und lesen können.

Das ist mein Angebot für Sie

Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

zuletzt sind wieder einige Neuleser zu diesem täglichen Newsletter dazu gestoßen. Ich nehme das zum Anlass, mich nochmals kurz bei Ihnen vorzustellen. Keine Sorge, Sie lesen im Folgenden nicht, wo ich geboren worden bin oder wo ich in den Kindergarten gegangen bin.

Ich erkläre, welches Angebot ich in den vergangenen knapp 20 Jahren für Sie unter der Marke Parseval aufgebaut habe. Möglicherweise finden Sie in meinem Angebot eine Dienstleistung, die Sie als Börsianer weiter voranbringt.

Mein Dienstleistungs-Portfolio habe ich quasi wie eine Leiter aufgebaut. Zu Beginn starten Sie also mit meinem „kleinen“ Börsendienst RENDITE-TELEGRAMM. Hier lernen Sie mich und meinen Ansatz völlig unkompliziert kennen. Und das quasi für ein besseres Portogeld von 79 Euro pro Jahr.

Auch Börsenneulinge schätzen diesen Dienst. Hier finden Sie ein übersichtliches Technologie-Depot mit rund 10 Einzelpositionen vor. Dabei achte ich auf eine Mindestmaß an Stabilität und mische für Sie ganz bewusst offensive mit im positiven Sinne eher „braven“ Aktien. Hier sind Sie bereits voll im Aktienmarkt, ohne sich dabei risikoseitig zu überfordern.

Möglicherweise sagt Ihnen das RENDITE-TELEGRAMM zu. Dann gehen Sie folgerichtig auf die zweite Sprosse der Leiter und holen sich die Premium-Chancen. Das ist ein ausgewachsener und semi-professioneller Börsendienst für den ambitionierten Börsianer. Hier finden Sie alles, was Ihr Herz begehrt: Reichlich Startup-Geschäftsmodelle und andere stark wachsende Unternehmen aus den Segmenten wie Neue Mobilität, künstlich intelligente Software oder grüne Energie.

aneben setze ich in diesem Börsendienst auf wachstumsstarke Dividendenaktien. Hier erwartet Sie also ein regelmäßiger und idealerweise stetig wachsender Kapitalrückfluss, Stabilität und gleichmäßige Wertentwicklung.

Wahrscheinlich haben wir im Rahmen der Premium-Chancen auch einmal telefoniert oder uns per Mail unter Börsianern ausgetauscht. Und Sie sagen sich, Mensch, der Parseval ist doch ganz kompetent und seriös. Mit dem Mann möchte ich noch enger zusammenarbeiten. Dann steht Ihnen ab einem Depotvolumen von 250.000 Euro die Vermögensverwaltung offen, die ich Ihnen in Kooperation mit dem Augsburger Vermögensverwalter BB Wertpapier-Verwaltung anbieten kann.

So, liebe Börsianerinnen und Börsianer, jetzt nehmen Sie doch einfach die erste Stufe und seien Sie gespannt, wie sich unsere Zusammenarbeit entwickelt. Hier geht es direkt zum RENDITE-TELEGRAMM.

Superblase!

Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

nach dem jüngsten Blutbad infolge der US-Inflationsdaten für den Monat August haben sich die Aktienmärkte am Folgetag um eine Stabilisierung bemüht. Lassen Sie mich aber ein Wort der Warnung aussprechen: Wenn Sie versucht sind, den „Dip“ zu kaufen, dann würde ich es mir zweimal überlegen. Das Schlimmste könnte uns noch bevorstehen.

Ein Kollege hat mich darüber informiert, dass institutionelle Händler in letzter Zeit verstärkt Positionen gegen einen möglichen Crash aufgebaut haben. Das Volumen dieser Crash-Positionen soll sich auf mehr als 8 Milliarden Dollar belaufen. Das ist ein Rekordhoch.

Das letzte Mal, dass wir einen solchen Anstieg bei der Absicherung gegen einen Aktiencrash erlebt haben, war kurz vor dem Zusammenbruch von Lehman Brothers im Jahr 2008. Noch einmal: Es handelt sich um institutionelle Händler, also um das sogenannte „Smart Money“. Sie müssen etwas wissen, was der Durchschnittsanleger nicht weiß.

Könnte es sein, dass wir es mit dem Ende einer Superblase zu tun haben?

Normale Blasen vs. Superblasen

Jeremy Grantham ist einer der erfolgreichsten und bekanntesten Anlageberater aller Zeiten. Er glaubt, dass eine Superblase auf den amerikanischen Aktien-, Anleihe- und Immobilienmärkten kurz vor dem Platzen steht.

Grantham ist der Meinung, dass sich eine Superblase von einer normalen Marktblase unterscheidet. Normale Blasen kommen und gehen etwa alle 10 Jahre. Sie platzen und verursachen Schäden, aber die Märkte erholen sich bald wieder und das Leben geht weiter. Wahrscheinlich machen Sie Ihre Verluste im Laufe einiger Jahre wieder wett, wenn sich die Märkte erholen, wie in den Jahren 2009 bis 2014 und 2020 bis 2021.

Superblasen sind etwas anderes. Erstens sind sie selten. Grantham sagt, dass es in den USA in den letzten 100 Jahren nur drei Superblasen gab: den Börsencrash von 1929, den Aktiencrash von 1972, gefolgt vom Ölschock und der Hyperinflation, und die Dotcom-Blase von 2000, als der Nasdaq um über 80 % fiel.

Beunruhigende Parallelen

Auf die erste Phase des Platzens einer Blase (die im November 2021 begann) folgt eine Bärenmarktrallye (die im Juli/August 2022 stattfand), bevor der endgültige Bärenmarkt beginnt (mit Bewertungen, die um 60 % oder mehr fallen).

Grantham sieht große Parallelen zwischen früheren Superblasen und der heutigen Superblase:

„Frühere Superblasen hatten wesentlich schlechtere wirtschaftliche Aussichten, wenn sie mehrere Anlageklassen kombinierten: Immobilien und Aktien – wie in Japan 1989 oder weltweit 2006. Oder wenn sie einen Inflationsschub und einen Zinsschock mit einer Aktienblase kombinierten – wie 1973 in den USA und anderswo.

Die derzeitige Superblase ist die gefährlichste Mischung dieser Faktoren in der Neuzeit: Alle drei großen Anlageklassen – Immobilien, Aktien und Anleihen – waren Ende letzten Jahres im historischen Vergleich stark überbewertet. Jetzt erleben wir einen Inflationsschub und einen Zinsschock wie in den frühen 1970er-Jahren. Erschwerend kommt hinzu, dass wir einen Rohstoff- und Energieschock erleben (wie 1972 und 2007 schmerzhaft zu beobachten war), und diese Rohstoffschocks haben schon immer einen langen, wachstumshemmenden Schatten geworfen.

Die derzeitige Superblase zeichnet sich durch eine beispiellos gefährliche Mischung aus anlageübergreifender Überbewertung, Rohstoffschock und Zinserhöhungen aus. Jeder Zyklus ist anders und einzigartig, aber alle historischen Parallelen deuten darauf hin, dass das Schlimmste noch bevorsteht.“

2-Sigma-, 3-Sigma- und 7-Sigma-Ereignisse

Im Übrigen kommt Grantham zu dem Schluss, dass eine normale Blase ein 2-Sigma-Ereignis ist, d. h. zwei Standardabweichungen von der Norm abweicht. In der Statistik wird eine Standardabweichung durch den griechischen Buchstaben Sigma symbolisiert. Je höher das Sigma, desto mehr weicht ein Ereignis von der Norm ab.

Im Gegensatz zu einer normalen Blase mit einem Sigma von 2, sieht Grantham eine Superblase im Bereich von 2,5 bis 3 Sigma, also 2,5 bis 3 Standardabweichungen von der Norm. Mit anderen Worten: Sie sind sehr selten. Wenn das schon selten ist, wie selten ist dann ein 7-Sigma-Ereignis?

Ich war Senior Counsel bei Long Term Capital Management (LTCM) dem Hedgefonds, der 1998 zusammenbrach, nachdem die Strategien für den Derivatehandel katastrophal schiefgelaufen waren. Nach dem Zusammenbruch und der anschließenden Rettung unterhielt ich mich mit einem der leitenden LTCM-Partner darüber. Ich kannte mich zwar mit Märkten und Handelsstrategien aus, aber ich war kein Experte für die hochtechnische angewandte Mathematik, die das Managementkomitee bei der Entwicklung seiner Strategien einsetzte.

Der Partner, mit dem ich mich unterhielt, war ein echter Quantenphysiker mit einem Hochschulabschluss in Mathematik. Ich fragte ihn, wie es möglich war, dass alle unsere Handelsstrategien gleichzeitig Geld verloren haben, obwohl sie in der Vergangenheit nicht korreliert waren. Er schüttelte den Kopf und sagte: „Was da passiert ist, ist einfach unglaublich. Es war ein Ereignis mit sieben Standardabweichungen.“

Selbst Nicht-Statistiker würden verstehen, dass ein 7-Sigma-Ereignis selten klingt. Aber ich wollte wissen, wie selten es ist. Ich konsultierte einige technische Quellen und fand heraus, dass ein 7-Sigma-Ereignis weniger als einmal in einer Milliarde Jahren oder weniger als fünfmal in der Geschichte des Planeten Erde vorkommt.

Der Beginn einer langen Odyssee

Ich wusste, dass mein Quant-Partner richtig gerechnet hatte. Aber es war mir klar, dass sein Modell falsch sein musste. In den Jahren 1987, 1994 und 1998 hatten sich auf den Märkten extreme Ereignisse ereignet. Sie traten regelmäßig auf. Ein Modell, das versucht, ein Ereignis als etwas zu erklären, das alle Milliarden Jahre vorkommt, kann unmöglich das richtige Modell sein, um die Dynamik von etwas zu verstehen, das alle paar Jahre auftritt.

Daraufhin begab ich mich auf eine zehnjährige Odyssee, um die richtige Analysemethode zum Verständnis des Risikos auf den Kapitalmärkten zu finden. Ich studierte Physik, Netzwerktheorie, Graphentheorie, Komplexitätstheorie, angewandte Mathematik und viele andere Gebiete, die auf verschiedene Arten mit der tatsächlichen Funktionsweise der Kapitalmärkte zusammenhängen.

Mit der Zeit erkannte ich, dass Kapitalmärkte komplexe Systeme sind und dass die Komplexitätstheorie, ein Zweig der Physik, der beste Weg ist, um Risiken zu verstehen und zu managen und Marktzusammenbrüche vorherzusehen. Ich begann, über dieses Thema zu referieren und zu schreiben. Ich veröffentlichte mehrere Artikel in Fachzeitschriften.

Gemeinsam mit Partnern entwickelte ich Systeme, die die Komplexitätstheorie und verwandte Disziplinen nutzten, um geopolitische Ereignisse auf den Kapitalmärkten zu erkennen, bevor sie der Öffentlichkeit bekannt wurden.

Schließlich erhielt ich Einladungen von einigen der führenden Universitäten und Laboren, die sich mit Komplexitätstheorie befassen, lehren und beraten. Darunter waren die Johns Hopkins University, die Northwestern University, das Los Alamos National Laboratory und das Applied Physics Laboratory.

Auf dem Weg zu einem neuen Paradigma

In diesen Gremien habe ich immer wieder für interdisziplinäre Bemühungen geworben, um die tiefsten Rätsel der Kapitalmärkte zu lösen. Ich wusste, dass kein Fachgebiet alle Antworten hat, aber eine Kombination von Fachwissen aus verschiedenen Bereichen könnte zu Erkenntnissen und Methoden führen, die die Kunst des Finanzrisikomanagements voranbringen könnten.

Ich schlug vor, dass ein Team aus Physikern, Programmierern, angewandten Mathematikern, Juristen, Wirtschaftswissenschaftlern, Soziologen und Leuten aus weiteren Disziplinen die theoretischen Modelle, die ich mit meinen Partnern entwickelt hatte, verfeinern sollten und ein Programm für empirische Forschung entwickeln sowie Experimente zur Validierung der Theorie vorschlagen könnten.

Diese Vorschläge wurden von den meisten Wissenschaftlern, mit denen ich zusammenarbeitete, sehr begrüßt, von den Wirtschaftswissenschaftlern jedoch abgelehnt und ignoriert. Die führenden Wirtschaftswissenschaftler vertraten stets die Ansicht, dass sie von der Physik nichts zu lernen hätten und dass die Standardmodelle der Wirtschafts- und Finanzwelt eine gute Erklärung für die Wertpapierpreise und die Dynamik der Kapitalmärkte seien.

Wann immer prominente Wirtschaftswissenschaftler mit einem 7-Sigma-Marktereignis konfrontiert wurden, taten sie es als „Ausreißer“ ab und änderten ihre Modelle leicht ab, ohne jemals die Tatsache zu erkennen, dass ihre Modelle überhaupt nicht funktionierten.

Physiker hatten ein anderes Problem. Sie hatten ihre berufliche Laufbahn mit dem Studium der theoretischen Physik verbracht und wussten nicht unbedingt mehr über die Kapitalmärkte als der gewöhnliche Anleger.

Mit einem Fuß im Physiklabor, mit dem anderen an der Wall Street

Ich war ein ungewöhnlicher Teilnehmer in diesem Bereich. Die meisten meiner Mitarbeiter waren Physiker, die versuchten, Kapitalmärkte zu erlernen. Ich war ein Kapitalmarktexperte, der sich die Zeit genommen hatte, Physik zu lernen.

Einer der Teamleiter in Los Alamos, ein am MIT ausgebildeter Informatik-Ingenieur namens David Izraelevitz, sagte mir 2009, dass ich die einzige Person sei, die er kenne, die über fundierte Kenntnisse in den Bereichen Finanzen und Physik verfüge und diese auf eine Weise kombinieren könne, die die Geheimnisse der Ursachen für den Zusammenbruch der Finanzmärkte lüften könnte.

Ich nahm dies als großes Kompliment auf. Ich wusste, dass es Jahrzehnte dauern würde, um eine vollständig entwickelte und getestete Theorie der Finanzkomplexität zu entwickeln, an der viele Forscher mitwirken würden, aber ich war froh zu wissen, dass ich mit einem Fuß im Physiklabor und einem Fuß fest an der Wall Street einen Beitrag zu diesem Thema leisten würde.

Meine Arbeit an diesem Projekt, und die der anderen, dauert bis heute an.

Laut Jeremy Grantham haben wir es jetzt mit einem 2,5- bis 3-Sigma-Ereignis zu tun. Das ist zwar immer noch extrem selten, aber wesentlich wahrscheinlicher als ein 7-Sigma-Ereignis.

Die Parallelen zwischen früheren Superblasen und der heutigen Superblase sind geradezu bedrohlich – und die vorherigen sind nicht gut ausgegangen.

Wie gefährlich ist die Dreifach-Krise wirklich?

Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

die Nachrichtenlage ist alles andere als günstig. Die Inflation hat sich nahezu weltweit erst einmal festgebissen. Die Verbraucher leiden und müssen nun den Gürtel enger schnallen. Die Unternehmen leiden unter steigenden Kosten für Vorprodukte und unter anhaltendem Arbeitskräftemangel. Unter diesen Bedingungen tun sich selbst beste Unternehmen und Marktführer schwer.

Im Ergebnis fahren nun die Notenbanken die Zinsen massiv hoch, und der Aktienmarkt verliert praktisch quer durch die Bank. Mittlerweile wird zudem immer offensichtlicher, eine globale Rezession dürfte sich kaum noch vermeiden lassen.

Inflation, Rezession und Baisse: Das klingt nach scharfer Dreifach-Krise, die das Finanzsystem nachhaltig beschädigen kann, oder?

Gemach, gemach! Werfen wir zunächst einen Blick zurück. Im Prinzip hat alles im März 2020 angefangen, als die Pandemie von Asien auf die westlichen Zentren ausgriff. Die Regierungen haben den Lockdown erklärt und umfassend Hilfsgelder in den Markt gepumpt. Bereits 2021 haben wir das Virus gedanklich ad acta gelegt. Da waren leider zu schnell.

Denn in diesem Jahr wird nun offensichtlich, dass das Virus die Lieferketten massiv beschädigt hatte. Ganz generell war und ist die Angebotsseite gestresst. Es fehlen Rohstoffe, Vorprodukte oder Dienstleistungen. Stichwort: Unter anderem Chip- oder Arbeitskräftemangel.

Der Ukrainekrieg wirkte dann zusätzlich wie eine Art Brennglas. Das Ereignis zerstörte vor allem den Energiemarkt, insbesondere den Gasmarkt.

Entspannung ist allerdings absehbar. Denn Deutschland wird sich als zentraler Gasverteiler Europas zur Jahreswende an den großen und äußerst flexiblen Flüssiggas-Markt anschließen. Der Ölpreis ist ohnehin jetzt schon nicht mehr der ganz große Belastungsfaktor. So ist der Ölpreis im Jahresvergleich zwar um rund 20 % gestiegen. Das ist schon viel Holz, aber solche Preisauftriebe hat der Markt auch in der Vergangenheit – und auch ohne Krieg – schon oft gesehen. Russisches Öl hat sich übrigens im Jahresvergleich sogar leicht verbilligt.

Ich erinnere zudem daran, dass jetzt schon die Gasspeicher in Deutschland bald prall gefüllt sind. Noch nie zuvor haben wir zu diesem Zeitpunkt des Jahres ähnlich hohe Reserven in den unter- und oberirdischen Speichern gehabt. Die Medienberichterstattung zu bevorstehenden Versorgungsengpässen kann ich sachlich nicht nachvollziehen.

Sobald die Energiefrage verlässlich gelöst ist, während sich auch die Inflation schlagartig reduzieren. Nicht gleich wieder bis zur perfekten Preisstabilität. Allerdings wird die Teuerung im nächsten Jahr auf ein mindestens erträgliches Niveau zurückgehen.

Die Gefahr Rezession: Eine konjunkturelle Abkühlung wird uns wohl kaum erspart bleiben. Hier tappen wir noch im Dunklen und können im Moment noch nicht absehen, wie tief diese Rezession wird und wie lange sie anhalten wird.

Trotzdem: Man sollte den Sachverhalt nicht heißer kochen, als er wirklich ist. Ich behaupte, auch ohne Pandemie und Ukraine wäre die globale Wirtschaft für eine konjunkturelle Pause reif gewesen. Denn hinter uns liegt ein starker 10-jähriger Zyklus, der die Börsen auf Rekordstände gehievt und die Volkswirtschaften in die Vollbeschäftigung gebracht hatte.

In dieser Situation nimmt das Wachstumspotenzial ganz natürlich ab. Wir sollten es also nehmen, wie es immer ist und immer sein wird. Zur Marktwirtschaft gehören auch Belastungsfaktoren wie Rezession oder temporäre Inflation. Und zum Aktienmarkt gehört eben auch die Baisse und die Bereinigung überzogener Bewertungen.

Eine tiefgreifende oder systemische Krise hingegen kann ich nicht erkennen. So gilt: Wir werden jetzt alle in den nächsten Wochen etwas ärmer. Ruiniert werden wir allerdings sicherlich nicht. Vor allem dann nicht, wenn wir in unseren Depots etwas Cash und im Idealfall noch die eine oder andere Absicherung halten.

So kann ich berichten, dass die beiden Musterdepots der Premium Chancen im Vergleich zum Jahresanfang nur prozentual einstellig in den Miesen liegen. Ich lehne mich aus dem Fenster: Diese Verluste werden wir im nächsten Jahr binnen von zwei bis drei Monaten wieder aufgeholt haben.

Sie sind mit Ihren bisherigen Börsenratgebern nicht ganz zufrieden, weil Ihr Depot in diesem Jahr zu stark verloren hat? Dann kommen Sie jetzt in die Premium Chancen, um Ihr Depot gemeinsam mit mir zu reparieren.

Das ist mein Stufenplan für Sie: Zunächst erkläre ich Ihnen, wie Sie Ihr Depot sofort stabilisieren und den Abwärtstrend sehr weitgehend stoppen. In der nächsten Stufe gehen wir dann in die Offensive und holen uns die Verluste zurück. In der dritten Stufe sind Sie wieder in der Vermögensexpansion und setzen die erfolgreiche Depotarbeit der letzten Jahre fort.

Je früher Sie diesen Stufenplan starten, desto besser für Sie!

Sobald die Energiefrage verlässlich gelöst ist, während sich auch die Inflation schlagartig reduzieren. Nicht gleich wieder bis zur perfekten Preisstabilität. Allerdings wird die Teuerung im nächsten Jahr auf ein mindestens erträgliches Niveau zurückgehen.

Die Gefahr Rezession: Eine konjunkturelle Abkühlung wird uns wohl kaum erspart bleiben. Hier tappen wir noch im Dunklen und können im Moment noch nicht absehen, wie tief diese Rezession wird und wie lange sie anhalten wird.

Trotzdem: Man sollte den Sachverhalt nicht heißer kochen, als er wirklich ist. Ich behaupte, auch ohne Pandemie und Ukraine wäre die globale Wirtschaft für eine konjunkturelle Pause reif gewesen. Denn hinter uns liegt ein starker 10-jähriger Zyklus, der die Börsen auf Rekordstände gehievt und die Volkswirtschaften in die Vollbeschäftigung gebracht hatte.

In dieser Situation nimmt das Wachstumspotenzial ganz natürlich ab. Wir sollten es also nehmen, wie es immer ist und immer sein wird. Zur Marktwirtschaft gehören auch Belastungsfaktoren wie Rezession oder temporäre Inflation. Und zum Aktienmarkt gehört eben auch die Baisse und die Bereinigung überzogener Bewertungen.

Eine tiefgreifende oder systemische Krise hingegen kann ich nicht erkennen. So gilt: Wir werden jetzt alle in den nächsten Wochen etwas ärmer. Ruiniert werden wir allerdings sicherlich nicht. Vor allem dann nicht, wenn wir in unseren Depots etwas Cash und im Idealfall noch die eine oder andere Absicherung halten.

So kann ich berichten, dass die beiden Musterdepots der Premium Chancen im Vergleich zum Jahresanfang nur prozentual einstellig in den Miesen liegen. Ich lehne mich aus dem Fenster: Diese Verluste werden wir im nächsten Jahr binnen von zwei bis drei Monaten wieder aufgeholt haben.

Sie sind mit Ihren bisherigen Börsenratgebern nicht ganz zufrieden, weil Ihr Depot in diesem Jahr zu stark verloren hat? Dann kommen Sie jetzt in die Premium Chancen, um Ihr Depot gemeinsam mit mir zu reparieren.

Das ist mein Stufenplan für Sie: Zunächst erkläre ich Ihnen, wie Sie Ihr Depot sofort stabilisieren und den Abwärtstrend sehr weitgehend stoppen. In der nächsten Stufe gehen wir dann in die Offensive und holen uns die Verluste zurück. In der dritten Stufe sind Sie wieder in der Vermögensexpansion und setzen die erfolgreiche Depotarbeit der letzten Jahre fort.

Je früher Sie diesen Stufenplan starten, desto besser für Sie!

Einfache Lektionen für ein reiches Leben

Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

letzte Woche hielt der Oxford Club sein Private Wealth Seminar in Charleston, South Carolina, ab.
Unser Hotel befand sich in der King Street, einem beliebten Stadtteil in der Nähe des College of Charleston. In der Gegend wimmelte es nur so von College-Studenten, von anderen Leuten, die ihr verfügbares Einkommen in überfüllten, teuren Bars und Restaurants ausgaben, und – wie in jeder Großstadt – von Obdachlosen.

Es war eine interessante Trichotomie aus jungen Erwachsenen, die hofften, „es zu schaffen“, aus Menschen, die es bereits geschafft hatten, und aus Menschen, die es entweder durch ihre eigenen schlechten Entscheidungen oder durch schlechte Umstände (oder beides) nicht geschafft hatten.

Wenn ich die Mittellosen sehe, habe ich oft einen „Wäre Gottes Gnade nicht gewesen“-Moment. Ich hatte das Glück, in eine stabile Familie hineingeboren zu werden, die mich aufzog.
Aber ich weiß auch mit Sicherheit, dass ich auf meinem Weg die richtigen Entscheidungen getroffen habe, die zu meinem finanziellen Erfolg geführt haben.

Ich wuchs in der Mittelschicht auf, als Sohn eines stellvertretenden Schulleiters und einer Hausfrau. Ich hatte alles, was ich jemals brauchte, und sogar einige Dinge, die ich mir wünschte. Ich hatte großes Glück und war mir dessen bewusst.

Aber als ich als junger Erwachsener in die Welt hinausging, war ich pleite. New York City ist ein teures Pflaster, und ich verdiente nicht viel Geld in meinem Einstiegsjob, der nichts mit der Wall Street zu tun hatte.

In meiner Hütte, die von New Yorker Maklern und offenbar auch von der Wohnungsbehörde als „Apartment“ bezeichnet wurde, gab es sehr oft Spaghetti mit Butter zum Abendessen.

Meine Eltern waren insofern gute Vorbilder, als sie außer einer Hypothek nie Schulden hatten. Als es Zeit für mich war, aufs College zu gehen, sagten sie, sie würden für mich bezahlen, damit ich auf eine staatliche Schule gehen konnte. Eine Privatschule konnten sie sich nicht leisten und wollten sich auch nicht verschulden, um sie zu bezahlen.
Das wollte ich auch nicht.

Und auch nach dem College habe ich keine Schulden gemacht.
Weil ich kein Geld hatte, wollte ich unbedingt welches verdienen und brachte mir das Investieren bei. Der Kauf von Aktien auf lange Sicht hat mich nicht von meinen einfachen Nudelgerichten auf kurze Sicht befreit. Aber es hat mich für die Zukunft gerüstet.

Hier sind die Lektionen, die ich über den Umgang mit Geld gelernt habe, die mir in meinem Leben sehr geholfen haben und die ich nun auch meinen Kindern beibringe …

Vermeide Schulden, als wären sie eine ansteckende Krankheit.

Im Allgemeinen sehe ich zwei Gründe, Schulden zu machen: um eine Immobilie zu kaufen oder ein Unternehmen zu gründen. Andernfalls kaufe das schrottreife Auto, bis du dir ein besseres leisten kannst. Gehen nicht auswärts essen, sondern begnüge dich mit dem, was da ist.

Ich weiß, dass nichts davon Spaß macht, aber wenn Sie eine bessere, nachhaltige Zukunft anstreben, müssen Sie vielleicht kurzfristig einige Unannehmlichkeiten auf sich nehmen.

Wenn Sie bereits Schulden haben, sollten Sie Opfer bringen, um sie so schnell wie möglich zu tilgen. Je schneller Sie keine Zinsen an eine Bank zahlen, desto schneller investieren Sie in Ihre Zukunft.

Investieren Sie in Ihr Rentenkonto.

Das ist ein Muss. Investitionen in Ihr Rentenkonto helfen Ihnen nicht nur, Ihre Zukunft zu sichern, sondern verschaffen Ihnen auch Steuervorteile, sodass Ihre Steuern heute niedriger sind. Und wenn Ihr Unternehmen lukrative Altersvorsorgemöglichkeiten bietet und Sie nicht daran teilnehmen, sagen Sie buchstäblich „Nein danke“ zu kostenlosem Geld von Ihrem Arbeitgeber.

Sie werden nicht schnell reich werden, aber Sie können langsam reich werden.

Die meisten von uns können sich mit Freddie Mercury identifizieren, als er den Text „I want it all, and I want it now“ sang.

Die Verlockung von Kryptowährungen und anderen „Schnell reich werden“-Systemen ist eine gute Möglichkeit, nicht reich zu werden. Tatsächlich sind sie oft ein guter Weg, um noch ärmer zu werden.

Die Wahrheit ist jedoch, dass es gar nicht so schwierig ist, langsam reich zu werden, wenn man langfristig in Qualitätsaktien oder Indexfonds investiert. Aber die meisten Menschen haben nicht die Geduld, das zu tun.

Aber ich habe es Anlegern, ob ungeduldig oder nicht, noch einfacher gemacht, indem ich einen Sonderbericht geschrieben habe, in dem ich meine TOP FÜNF Dividendenaktien (und viele weitere) kostenlos vorstelle.

Wenn Sie mit dem Investieren in Dividendenaktien beginnen oder einfach nur Ihr bestehendes Portfolio mit einigen Gewinnern aufstocken möchten …
Mein ultimatives Dividendenpaket ist ein absolutes Muss.

Sehen Sie sich mein KOSTENLOSES ultimatives Dividendenpaket hier an.

Der Markt steigt langfristig, und wenn Sie in der Lage sind, monatlich, quartalsweise oder auch nur jährlich etwas Geld zur Seite zu legen und es zu investieren, werden Sie viel besser dastehen, als wenn Sie es nicht getan hätten.

Das ist ein einfaches und bewährtes Erfolgsrezept, für das die meisten Menschen zu kurzsichtig sind, um es zu verstehen.

Hin und wieder mache ich mir trotzdem eine Schüssel Nudeln mit Butter zum Abendessen, um mich daran zu erinnern und zu würdigen, wie weit ich es gebracht habe.

Ich hatte sicherlich Glück im Leben, aber ich habe mich auch an einen Plan gehalten, der für Generationen von Anlegern funktioniert hat.Treffen Sie heute die richtigen Entscheidungen für Ihre finanzielle Zukunft. Und bringen Sie auch Ihren Kindern und Enkelkindern den sicheren Weg zum Reichtum bei, damit auch sie eine bessere Zukunft haben.

Gutes Investieren!

 

Die vielleicht wichtigste Wahl aller Zeiten

Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

mit Blick auf die Zwischenwahlen am Dienstag, den 8. November, ist es an der Zeit, sich mit dem wahrscheinlichen Ergebnis und den Auswirkungen auf die Märkte zu befassen.

Bis zu den Wahlen sind es noch weniger als 60 Tage. In der Politik ist das ein ganzes Leben, aber für Anleger, die sich auf das mögliche Ergebnis vorbereiten müssen, ist es nur ein Wimpernschlag. Meine Aufgabe ist es, den Wahlausgang zu prognostizieren, die politischen Auswirkungen zu erläutern und den bestmöglichen Rat zu geben, wie man sich finanziell darauf vorbereiten kann.

Wir haben eine Reihe von Wahlen erlebt, die von Experten als „die wichtigste Wahl unseres Lebens“ angekündigt wurden. Darunter die Wahlen in den Jahren 2008, 2010, 2016 und vor allem 2020.

Trump verlor die letzte Wahl mit einer Handvoll Stimmen in sechs Städten (Atlanta, Philadelphia, Detroit, Phoenix, Las Vegas und Milwaukee), die alle von Demokraten kontrolliert werden. Diese Stimmen reichten aus, um Georgia, Pennsylvania, Michigan, Arizona, Nevada und Wisconsin an die Demokraten zu verlieren und die Präsidentschaft an Joe Biden zu übergeben.

Diese Wahlen waren für beide politische Lager wichtig. Doch die Zwischenwahlen im Jahr 2022 werden wichtiger sein als all die Wahlen davor. Wie kann eine Zwischenwahl zu einer der wichtigsten Wahlen unseres Lebens werden, wenn die nächste Präsidentschaftswahl noch über zwei Jahre entfernt ist? Die Präsidentschaftswahlen müssen doch viel wichtiger sein.

Der Grund dafür ist, dass manche politischen Entscheidungen unumkehrbar sind. Manche politischen Entscheidungen führen zu Ergebnissen, die in Zukunft nicht mehr geändert werden können, unabhängig davon, wer die nächsten Wahlen gewinnt. Es ist wie mit einer Ratsche. Man kann sie in eine Richtung drehen, aber man kann sie nicht zurückdrehen.

Wenn die Demokraten die Kontrolle über den Kongress behalten, wird die Regierung Biden zwei weitere Jahre Zeit haben, um Amerika in einer Weise zu beeinflussen, die nicht wirklich rückgängig gemacht werden kann. Dazu gehört zum Beispiel die Energiepolitik.

Investitionen in die Energieinfrastruktur haben Vorlaufzeiten von fünf bis zehn Jahren und Auszahlungszeiträume von 20 Jahren. In Anbetracht dieses Zeithorizonts und Bidens Feindseligkeit gegenüber Öl und Gas werden neue Energieinvestitionen in diesem Sektor gestoppt, da nicht mit hinreichender Sicherheit davon ausgegangen werden kann, dass die Branche in fünf Jahren überhaupt noch existiert.

Andere Politikbereiche sind Grenzsicherung, Regulierung und Sozialpolitik. Wenn die Republikaner die Kontrolle über das Repräsentantenhaus, den Senat oder über beide wiedererlangen, werden sie diese Bemühungen zunichtemachen.