Lieber Börsianer, 

ich selbst war lange Jahre wirklich kein großer Freund von Sparplänen. Schließlich kauft man hier quasi immer und automatisiert, egal wie der Markt bzw. der Einzelwert aktuell tendiert. Ich kaufe auf dem Rekordhoch, ich kaufe, wenn die Aktie wie ein Stein im Wasser fällt. Was für ein Blödsinn, oder? 

Inzwischen sehe ich den Sachverhalt differenzierter. Tatsächlich kann ein klug eingesetzter Sparplan für Sie als Anleger Goldwert. Falsch ist auch die verbreitete Meinung, dass ein Sparplan nur für eher unerfahrene Kleinanleger geeignet ist. Ganz im Gegenteil, Profis schwören auf den Aktiensparplan. Nur geben sie dem Kind einen anderen Namen. Aber dazu später mehr! 

Ein fiktives Beispiel: Volker Vorsichtig ist mittlerweile von seiner Bank und vor allem ihren „Zinsen“ genervt. Er hat verstanden, er muss an die Börse, wenn er für sich die finanzielle Freiheit schaffen will. Herr Vorsichtig hat von der Börse bis jetzt allerdings nur ungefähre Vorstellungen. Er fühlt sich unwohl bei der Idee, jetzt mit allem was er hat, ins kalte Wasser zu springen.  

Er möchte stattdessen zunächst mit kleinem Einsatz erste Erfahrungen sammeln und sich am Markt quasi einfühlen. Deshalb wird er ab jetzt jeden Monat von seinem Sparkonto 500 Euro investieren. Dabei setzt der Anleger zunächst nicht auf Einzelwerte, sondern er geht gleich und völlig zurecht auf den ganzen Markt. So schafft er sich einen DAX-ETF an, also einen passiven und nicht-gemanagten Aktienfonds, der automatisch immer alle 30 DAX-Unternehmen kauft. Volker Vorsichtig kauft also quasi mit einem Streich die bisher erfolgreichsten und größten deutschen Unternehmen. 

Dafür richtet er sich bei seiner Depotbank einen DAX- oder Fondssparplan ein. So kauft Herr Vorsichtig regelmäßig und automatisch z.B. immer zum Monatsende, ohne die Transaktionen jedes Mal aufs Neue veranlassen zu müssen. Außerdem profitiert Volker Vorsichtig vom sogenannten Cost-Average-Effekt.  

Wie funktioniert dieser Effekt? Im ersten Monat kauft Vorsichtig den DAX für 10.500 Punkte. Er erhält also 0,047 DAX-Anteile. Sie lesen völlig richtig: Die Depotbanken kaufen für Sie auch Bruchstücke eines Index bzw. einer Aktie. Schließlich kauft er für 11.100 Punkte oder Euro und erhält dafür jetzt nur noch 0,045 Anteile.  

Sie haben Zusammenhang verstanden: Wenn der DAX sich verteuert, kauft Volkert Vorsichtig automatisch weniger Anteile. Sinkt der DAX hingegen, erhält der Anleger für seine monatliche Sparrate von 500 Euro natürlich mehr Anteile. Das ist wie im Schlussverkauf. Volker Vorsichtig kauft also immer dann besonders stark ein, wenn der DAX oder die Aktie günstig ist. 

Außerdem: Durch den gestaffelten Einstieg in den Markt entsteht am Ende ein durchschnittlicher Einstiegspreis, der für Sie als Anleger sehr oft günstiger ist, als wenn Sie Ihr Geld auf einen Schlag in den Markt gegeben hätten.  

Die Vorteile sind offensichtlich: Als Börsenneuling startet Sie zunächst mit moderatem Risiko in den Markt. Sie gewinnen schnell ein Gefühl für die Marktschwankungen und verstehen sehr bald, welche Nachrichten sich eher günstig und welche Nachrichten sich eher ungünstig auf den Markt auswirken.  

Auch bei Volker Vorsichtig war es genauso. Den DAX-Sparplan hat er übrigens inzwischen beendet und setzt nun auf den NASDAQ 100, den er auch ganz komfortabel via Sparplan erwirbt. Auf diese Weise streut und verbreitert Volker Vorsichtig laufend und mit Augenmaß sein Depot.  

Warum kaufen Profis gerne versetzt 

Nun die Vorgehensweise für die Profis unter Ihnen: Willy Wohlhabend möchte nun endlich einmal die SAP-Aktie erwerben. Leider ist die derzeit nicht ganz billig. Deshalb wird Herr Wohlhabend zunächst einmal nur eine kleine Portion der Aktie erwerben. 

Der Anleger plant, die Aktie für insgesamt 10.000 Euro in den nächsten 12 Monaten zu kaufen, und zwar in vier Tranchen à 2.500 Euro. Jetzt kann sich der Anleger natürlich viermal vor den Computer setzen und diese Order viermal eingeben. Er kann aber auch einfach einen Sparplan für 12 Monate einrichten, der jeweils quartalsweise automatisch ausgeführt wird. Auch hier gilt dann wie beim vorherigen Beispiel: Ist die SAP-Aktie am Kauftag etwas teurer, gibt es weniger Stücke für Herr Wohlhabend. Umgekehrt: Sackt der SAP-Kurs einmal richtig ab, profitiert der Anleger beim automatisierten Nachkauf und erhält mehr Stücke pro 2.500 Euro.   

Möchten auch Sie künftig automatisiert und regelmäßig investieren? Dann holen Sie sich jetzt das RENDITE TELEGRAMM. Hier nenne ich Ihnen dann auch die beiden Depotbanken, mit dem besten Sparplan-Angebot in Deutschland.