Liebe Börsianer,

die Neugier trieb die Menschen vor vielen hundert Jahren dazu, mit ein paar Schiffen ins Unbekannte aufzubrechen und neue Seewege zu entdecken. Christoph Kolumbus entdeckte auf diese Weise 1492 Amerika.  Vasco da Gama entdeckte 1498 den Seeweg um Afrika nach Asien. Ferdinand Magellan umsegelte die ganze Welt (1519 bis 1522).

Der Pioniergeist ist wieder geweckt. Diesmal geht es um die Erforschung des Weltalls. Der starke Rückgang der Herstellungskosten im Bereich der Raumfahrt sowie staatliche und private Forschungsprogramme in China und den USA haben zu einem aufflammenden Interesse an der Erforschung des Alls beigetragen.

Bereits im Zeitalter der Seefahrer wurden die Reisen der Entdecker nicht nur von der Krone, sondern auch von privaten Geldgebern finanziert, die sich wirtschaftliche Vorteile erhofften. Das ist heute nicht anders. Die Entdeckung und Nutzung des Weltraums entwickelt sich zum neuen Supertrend.

Der Markt wächst rasant

Laut einer Studie der Bank of America wird die Raumfahrtindustrie ihren Umsatz in den kommenden zehn Jahren auf 1,4 Billionen Dollar mehr als verdreifachen.  Dabei geht es längst nicht nur um wirtschaftliche Interessen, sondern auch um die militärische Vorherrschaft und Prestige. In den USA wird das Artemis-Programm vorangetrieben, das eine erneute bemannte Mondlandung bis zum Jahr 2024 vorsieht. Auch China und Russland arbeiten an Raumfahrtprojekten.

Verzeihen Sie, wenn ich erneut eine Parallele zum 16. Jahrhundert ziehe. Damals herrschte auf dem europäischen Kontinent zwischen den großen Seefahrernationen Portugal und Spanien weitgehend Frieden. Aber in der „Neuen Welt“ kämpften die Kontrahenten mit brutaler Härte um Rohstoffe und Ländereien. So ähnlich wird auch die Erforschung des Weltraums ablaufen.

Was bedeutet das für uns Investoren?

Die Raumfahrt ist ein hochpolitisches Gebiet. Dennoch ergeben sich auch für Privatinvestoren gute Chancen. Rüstungsunternehmen wie Lockheed Martin und Northrop Grumman sind bereits seit Jahren im Weltall aktiv und profitieren jetzt von riesigen staatlichen Aufträgen. Das Geschäftsvolumen im Weltraum-Sektor wird sich in den kommenden Jahren vervielfachen.

Aber auch der privatwirtschaftliche Sektor wird vom Weltraum-Boom profitieren. Autonome Autos und das Internet der Dinge benötigen eine Vielzahl von Satelliten, die unsere Erdumlaufbahn umkreisen, um ordentlich zu funktionieren. OHB aus Bremen baut Satelliten, die dann von SpaceX und anderen Unternehmen in die Erdumlaufbahn gebracht werden. Das alles sind nur Beispiele für Unternehmen aus einer schnell wachsenden Industrie, die sich ständig neu erfindet.

Wenn Sie hier Schritt halten wollen, sind Sie auf professionelle Recherche angewiesen. Urlaub auf dem Mars ist zwar noch in weiter Ferne, aber Gewinnmöglichkeiten gibt es schon jetzt zuhauf. In meinem Börsendienst RENDITE TELEGRAMM befasse ich mich genau mit solchen Technologien und neuen Ideen, die unsere Zukunft bestimmen werden. Sind auch Sie an Technologie und Zukunft interessiert? Dann finden Sie im RENDITE TELERAMM genau die Informationen und Empfehlungen, die Sie benötigen. Mehr Infos gleich hier.