Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

die Klimakrise stellt die größte Herausforderung dar, vor der die Menschheit möglicherweise je stand. Der Klimawandel, den wir mit unserem munter steigenden CO2-Ausstoß immer weiter beschleunigen, führt überall auf der Welt zu Naturkatastrophen und Extremwetterbedingungen. Die Folgen sind Dürren, Überschwemmungen und zahlreiche andere Extreme, welche die Menschen sowohl direkt bedrohen, aber auch die weltweite Nahrungsmittelversorgung immer schwieriger machen.

Die Regierungen dieser Welt versuchen dem Problem mit den unterschiedlichsten Maßnahmen Herr zu werden und haben dabei nur mäßig Erfolg. Im Zentrum des Problems steht die Energieversorgung. Täglich steigt der weltweite Energiebedarf. Der größte Teil der Energie stammt nach wie vor aus fossilen Brennstoffen. Wenn wir die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts lösen wollen, ohne unseren Lebensstil drastisch einzuschränken, brauchen wir neue Technologien, die als Alternative für die Brennstoffe des 19. und 20. Jahrhunderts herhalten können.

Speziell in Deutschland setzen wir verstärkt auf erneuerbare Energien in Form von Wind- und Solarenergie. Diese Energieformen können zwar einen wertvollen Beitrag zum Energiemix leisten, die Annahme, wir könnten unseren gesamten Energiebedarf aus diesen Quellen decken, ist allerdings utopisch.

Es gibt jedoch eine Technologie, mit der man der Energie- und Klimakrise Herr werden könnte. Ich rede von der Kernfusion. Die Idee hinter dieser Technologie ist bereits über 100 Jahre alt. Die erste menschengemachte Kernfusion wurde bereits 1917, lange vor der Kernspaltung beobachtet. Bei dem Prozess werden zwei Atomkerne zu einen neuen Kern verschmolzen. Dabei wird ein Vielfaches der Energie freigesetzt, die man aus Kernspaltung gewinnen kann und das ganz ohne gefährliche Strahlung.

Lange Zeit war die Technologie nur theoretisch oder in winzigen Maßstab im Labor möglich. Eine Reaktion konnte lange Zeit nur für den Bruchteil einer Sekunde aufrechterhalten werden. Der technologische Fortschritt der vergangenen Jahre hat der Entwicklung allerdings einen gewaltigen Schub nach vorn gegeben. In der vergangenen Woche ist es in einem Versuchsreaktor in China erstmals gelungen, eine Kernfusion über 17 Minuten lang stabil zu halten. Die Chinesen rechnen damit die Kernfusion binnen von 10 Jahren zur Serienreife zu bringen.

Ungefähr zeitgleich wird auch in den USA der Grundstein für den Betrieb kommerzieller Fusionsreaktoren gelegt. Das Startup Commonwealth Fusion Systems, an dem unter anderem der Google-Mutterkonzern Alphabet und der Microsoft-Gründer Bill Gates beteiligt sind, gab den Bau eines Fusionsreaktors inklusive einer Fabrik für alle wichtigen Bestandteile bekannt. Das Unternehmen will bereits 2025 einen Reaktor anbieten, der wirtschaftlich arbeitet.

Auch wenn ich diese Ziele für etwas überambitioniert halte und glaube, dass die Technologie noch einen langen Weg vor sich hat, beobachte ich sie bereits heute sehr genau. Ein marktreifer Fusionsreaktor würde nicht nur unsere Energie- und Klimaprobleme lösen, sondern hätte auch eine disruptive Wirkung auf den Markt.

Sie gehen davon aus, dass sich die Klimakrise nicht ganz ohne Kernkraft lösen lässt? Dann müssen Sie meinen Börsendienst Premium-Chancen kennenlernen. Dort investiere ich in diese Technologie. Mehr Infos zu den Premium-Chancen finden Sie hier.